Veröffentlicht am 19.05.2023
Das Modell
Das Original
Modell-Daten
Hersteller: | Busch |
Artikel-Nr.: | - - - |
Herstell.-Jahr: | 2023 |
Bemerkung: | Ein weiterer Pickup betritt |
als limitierte Sammeledition | |
die Bühne |
Original-Daten
Motor: | 2,3, 4 Zyl. Diesel |
Leistung: | 190 PS / 140 KW |
Drehmoment: | 450 Nm |
0 - 100 km/h: | 10,8 sec. |
Höchstgeschwindigkeit: | 184 km/h |
Grundpreis: | ab ca. 38.000,00 Euro |
Die letzten Jahre beschleunigten einen Prozess, der zumindest für die Int. Spielwarenmesse seit längerem absehbar war: Der Sturz vom Leitmessen-Thron und das Ende einer langen Geschichte. Einst das sagenumworbene und unerreichbare Heiligtum der Modellbau- und -bahnfreunde, half die Öffnung der Pforten für zahlungswillige Privatpersonen als letzte Rettung auch nichts mehr.
Sammler und Fans hinterlassen in Nürnberg keine volumenschweren Aufträge und die Händler blieben der Frankenmetropole dank Online-Bestellungen immer häufiger fern. Einzig die Standkosten gingen stetig weiter hoch.
So trat ein, was wir schon seit Jahren ahnten: Nicht nur die Kundschaft der Aussteller blieb aus - nun auch die Aussteller selbst. Europäische Hersteller erkennen keinen Nutzen und asiatische Produzenten blieben, vereinfacht ausgedrückt, bereits in den Vorjahren wegen Corona fern. Wer sich erstmal andere Vertriebswege gesucht hat, ist schwer wieder anzulocken.
Als einer der letzten Getreuen verzichtete Busch auf den Messestress. Das Aus für die lange Reihe wunderschöner Messemodelle? Sicher nicht in Viernheim! Mit einer kleinen aber wichtigen Anpassung erscheint das diesjährige Topmodell in althergebrachter Manier.
Der Ford Kuga ist 2022 das letzte Sondermodell der Spielwarenmesse Nürnberg. Bisher wiesen alle Sockeldrucke auf den Ausgabeanlass im Frühjahr hin.
Die Modelle 2021 und 2022 bleiben hoffentlich die einzigen "Corona Editionen".
Zukünftig wird daraus die Sammeledition und wird von der Formneuheit 2023, dem Nissan Navara, eröffnet.
Der Navara ist der Pickup der Japaner und soll bei Busch an die erfolgreichen Ford Ranger-Modelle anknüpfen.
Die Umsetzung ist hochwertig, im Fall des Sondermodells mit cremeweißer Innenausstattung. Das wäre vermutlich suboptimal, Wäre das Arbeitstier echt. Im Modell ist der helle Innenraum sehr willkommen, da mehr zu erkennen ist.
Selbst im größten Zoom überzeugt die Umsetzung. Der Schriftzug ist wenige 1/10mm hoch und gestochen scharf. Wer unbedingt Kritikpunkte sucht, könnte die schwarzen Nebelleuchten bemängeln. Klügere Köpfe greifen zum Chromstift oder belassen das Fahrzeug im Originalzustand.
An der Auflage ändert Busch nichts. 1.000 Sammlermodelle müssen genügen.
Auf der Rückbank finden drei Personen sicheren Platz. Die max. Anzahl auf der Pritsche hängt vom Enthusiasmus der Passagiere ab.
Vielfahrer sichern sich einen Platz auf den Radkästen.
Heckansichten von Pickups sind selten spannend. Die Beschriftung überzeugt, mehr ist nicht drin.
Vermutlich bleiben die verchromten 18-Zöller dem limitierten Modell vorbehalten.
Damit wäre alles gesagt? Nicht ganz!
Busch feiert mit dem Modell stolze 65 Jahre Firmenbestehen. Der Hinweis befindet sich zurückhaltend auf der Rückseite der transparenten Vitrinenhaube. Für die Zukunft wünschen wir weiterhin viel Erfolg und noch viele neue Modelle aus der Sammeledition. Wer braucht da noch die Reise ins Frankenland?
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