Von Burkhardt Berlin erreichte mich ein Tip für das Anbringen von feinen Alterungs- und Abnutzungsspuren.
Das sogenannte "Drybrush-Verfahren", oder zu gut Deutsch "Trockener Pinsel".
Wie der Name schon verrät, wird dabei mit einem sehr trockenen Pinsel gearbeitet, um feinste Farbpigmente auf das Modell aufzutragen.
Burkhardt hat bei seiner Raupe vom Typ Liebherr LR 631 ganze Arbeit geleistet!
Beachtenswert sind die verschiedenen "Abnutzungsgrade" in der Schaufel! Die Zinken sind blitzblank gerieben, in der Schaufel selbst ist der Lack nur abgerieben und auch Rostspuren sind deutlich zu erkennen.
Zur Erklärung schrieb er:
Ich verwende Revellfarben in Braun-,Grau- und Schwarztönen, sowie das Silber von Humbrol (gefällt mir besser als das von Revell) und das ganze wird dann in mehreren Durchgängen in Drybrushtechnik aufgetragen, das heißt ordentlich Farbe auf den Pinsel, den dann trockenstreichen, so dass gerade noch Farbe "austritt" und dann das Modell damit behandeln, bis man zufrieden ist.
Aber auch hier gilt wieder, dass etwas Übung notwendig ist. Daher sollte man dieses Verfahren nicht gleich am Lieblingsmodell anwenden!
Eine Möglichkeit besteht darin, die Spiegelflächen mit einem Pinsel und etwas silberner Farbe oder Chromlack anzumalen. Es gibt dabei nur zwei Probleme: Es ist mühsam, weil der Pinsel danach gereinigt werden muß, was vermutlich erheblich länger dauert als die eigentliche Lackierarbeit, und die frische Farbe benötigt eine recht lange Trocknungszeit, während der die Spiegel nicht montiert werden können.
Weiterlesen...Eine gute Möglichkeit ist es, die kleinen Ladeflächen selbst mit allerhand Zubehör wie Holzbohlen, Leitern, Ketten, Werkzeug usw. auszustatten. Jedoch ist dies relativ aufwändig und wegen der vielen Kleinigkeiten auf Dauer auch recht kostspielig.
Weiterlesen...Ich beschäftige mich mit diesen Möglichkeiten und biete meine Entwürfe zur Nachbestellung an. Die Teile sind bei der Fa. Shapeways zu beziehen.
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