Veröffentlicht am 22.07.2022, aktualisiert am 06.09.2024
Das Modell
Das Original
Modell-Daten
Hersteller: | Busch |
Artikel-Nr.: | Messemodell |
Herstell.-Jahr: | 2022 |
Bemerkung: | Limitiertes Messemodell von |
der Int. Spielwarenmesse 2016 | |
im typischen Messeblau von Busch. |
Original-Daten
Motor: | 2,0 Ltr., 4 Zyl. Diesel |
Leistung: | 180 PS / 132 KW |
Drehmoment: | 400 Nm |
0 - 100 km/h: | 9,2 sec. |
Höchstgeschwindigkeit: | 202 km/h |
Grundpreis: | ab 30.650,00 Euro |
Wie viele andere Anbieter hatte die Fa. Busch zuversichtlich auf die Spielwarenmesse 2022 geblickt. Mit vielen Neuheiten und echten Besuchern! Doch sollte es leider wieder anders kommen. Die selbsternannte Leitmesse fand erneut digital statt, die liebevoll gestalteten Messemodelle blieben im Karton und wurden dank dezentem Aufdruck zur nächsten Corona-Edition.
Die Viernheimer Tüftler wollten in Nürnberg eine echte Rakete zünden - den Ford Kuga, Baujahr 2016! Eine ideale Ergänzung zu den unlängst präsentierten Baureihen der Kölner Vorbildschmiede.
Das typische Blau schafft, obwohl nicht pigmentiert, herrliche Kontraste. Die Chromleisten der Dachträger, Aufdrucke am Heck, alles grenzt sich deutlich vom Grundton ab.
Traditionell gestaltet Busch den Innenraum dieser Messemodelle cremefarben. Lederausstattung? Vielleicht.
Jedenfalls lassen sich die Feinheiten der Sitze wesentlich besser entdecken. Das schwarze Armaturenbrett samt Lenkrad sorgt weiterhin für einen glaubwürdigen Look des Modells.
Die chromglänzenden Felgen sind ebenfalls dem Messedesign vorbehalten. Spätere Serienmodelle fahren auf silbrigen Alufelgen vor.
Die Formensprache mit dem typischen Rhombusgrill passt. Das verchromte Hauptteil wird für die Nachbildung der Kühlöffnungen nochmals schwarz bedruckt.
Das ist bei den tief liegenden Flächen nicht einfach.
Die Fortsetzung der aktuellen Ford Modelle freut mich sehr und darf gerne ausgebaut werden. Inzwischen finden die Kölner mehr und mehr als Dienst- und Einsatzwagen Verwendung. Somit dürfte es für alle Typen nicht schwer sein, ansprechende Vorbilder zu finden und die Formen für mehrere Jahre auszulasten.
Viele Varianten eines Modells sind notwendig, damit sich der aufwändige und teure Formbau rentiert.
Namhafte Hersteller wechseln in regelmäßigen Abständen die Farben ihrer Produkte, aber die Zeiten der "Farbsammler" wie es sie in den 1970er / 80er Jahren gab, sind nunmal vorbei. Dafür sind die Modelle generell zu teuer geworden.
Busch geht seit langem einen etwas anderen Weg.
Verschiendenste Ideen und feine Details schaffen selbst bei alten Modellen neue Kaufanreize ohne schlechtes Gewissen.
So auch bei diesem Rolls Royce Silver Cloud II von 1963. Die Formen stammen von Praliné und sind - vorsichtig ausgedrückt - steinalt.
Eine Zweifarblackierung, viel Chrom, Weißwandreifen auf feinen Speichenfelgen lassen das "Haben-Wollen-Barometer" in ungeahnte Höhen schnellen. Ideen und Kreativität! Mehr braucht's nicht.
Soviele Jahre hat der Kuga noch nicht auf dem Buckel und auch das Basismodell rutschte bereits in vielen Varianten wie Polizei, Feuerwehr, Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DLRG), Deutsches Rotes Kreuz und sogar als Einsatzfahrzeug New York Police Department (NYPD) in die Klarsichtverpackung.
Nun geht im Innenraum die Sonne auf und sorgt (theoretisch) für ein helles Ambiente!
Die Glasfläche ist eindeckend schwarzer Aufdruck, der gut mit der stark getönten Verglasung harmoniert und den Trick kaschiert.
Die R-Klasse, hier das Sondermodell der Spielwarenmesse 2006, bietet den Einblick in den freundlich gestalteten Innenraum durch das echte Glasdach.
Diese riesige "Früh-SUV" war bereits in der Konstruktion mit Glasdach angelegt. Somit hinkt der Vergleich etwas.
Schwarze Dachreeling und schwarze Felgen im 10-Speichendesign sorgen für den aktuell angesagten Look.
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