An jedem Lkw, Kran und Schwertransporter begegnet man ihnen: Riffelblechen bzw. Krähenfüßen.
Es gibt verschiedene Riffelbleche von Kibri und auch von anderen Kleinserienherstellern (teils sogar sehr fein strukturiert aus fotogeätzten Teilen!)
Das Problem ist nur der Preis!
Auf die Dauer sind diese Teile unbezahlbar, besonders die geätzten Bleche, die aber natürlich auch am besten wirken.
Was also tun?
Andreas Schoppe und Tobias Wilhelmi gaben mir einen Tip: Alufolie !
Dabei gibt es zwei Möglichkeiten, entweder wird das jeweilige, bereits strukturierte Kunststoffteil eingeschlagen, oder aber man "kopiert" die Struktur von einem anderen Riffelblech ab und montiert die Alufolie an seinem Modell.
In beiden Fällen wird das Riffelmuster mit einer Zahnbürste auf die Alufolie übertragen. Wenn die Folie an einem anderen Modell montiert werden soll, bietet es sich an, die Folie von hinten mit Farbe oder Kleber zu bestreichen, damit das Muster nicht wieder "plattgedrückt" werden kann.
Der Effekt ist absolut realistisch und die Kosten minimal!
Früher oder später ergibt sich die Situation, dass man Modelle mehr oder weniger mit Naßschiebefolie "einwickelt" (siehe Baubericht MB Actros ‘DM-Truck’). An den größeren Flächen ist das nicht schwer, aber die Kanten sind problematisch.
Weiterlesen...Zuerst werden die Teile aus der Blechplatine geknippst. Ich empfehle, die Teile nach Baufortschritt auszulösen und nicht alle auf einmal. Dies sollte mit einem Skalpell o. ä. auf einer harten Unterlage geschehen, damit die Teile nicht verbiegen.
Weiterlesen...Diese Archivbilder meines Ford Transit XXL zeigen deutlich das Problem. Die Verlängerung der Karosserie ist gut geglückt, aber ganz ohne Kanten lässt sich sowas kaum umsetzen. Da steht noch ordentlich Schleifarbeit an.
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