Frank Hadel                      


Baubericht Mitnahmestapler

Veröffentlicht am 15.03.2013

(c) www.hadel.net

So wird der kompakte Mitnahmestapler geliefert. Der Bausatz besteht aus über 50 Einzelteilen, wobei allerhand Ersatzteile vorhanden sind, da bei so vielen beweglichen Teilen schnell mal etwas brechen kann.

www.hadel.net

Auf der Unterseite befinden sich weitere Wandteile für die Transportbox! Die große Platte darüber ist lediglich ein Teileträger.

Alle weiteren und zerbrechlichen Kleinteile befinden sich in der Transportbox und müssen vor dem Bau herausgetrennt werden. Das Material lässt sich mit einem Skalpell oder Bastelmesser sehr gut abknipsen.

Ich empfehle, den Bausatz am Stück mehrfach in heißem Wasser auszuwaschen. Bei der Produktion wird ein sehr zähes und schmieriges Trennmittel verarbeitet, dass durch heißes Wasser recht gut gelöst wird. Dieser Vorgang muss allerdings vor der Montage einige Male wiederholt werden.

(c) www.hadel.net

Die Teile in der Übersicht

Staukiste mit Seitenwand und beweglicher Klappe

Die zwei Chassisteile des Staplers

Teileträger mit 5 Stk. Fahrzeugachsen, Verbindungsstiften, Hydraulikzylindern etc..

Darunter befinden sich 6 Staplergabeln (4 in Reserve) sowie Fernsteuerung und eine 12 Volt-Batterie.

Auf der Hauptplatte befinden sich 4 Räder, profiliert, sowie die Stapelgabel, mit 2 Innenteilen für schmalen und breiten Gabelabstand.
Hinweis: Bei breitem Gabelabstand passt der Stapler nicht in die Transportkiste. Die Gabeln können allerdings jederzeit umgesteckt werden.

www.hadel.net

Die Montage beginnt. Die Teile werden versäubert und farblich nach Wahl gestaltet. Die beiden Hauptteile werden zusammengesteckt und mit dem dicksten Stift gesichert.

Der Hydraulikzylinder für die Lenkung wird vorbereitet, montiert und mit den dünnen Stiften gesichert. Hier ist auf Leichtgängigkeit zu achten!

Es folgt das Highlight des Modells: Die bewegliche Hubhydraulik des Faltstaplers! Hier ist allerdings vorsichtiges Arbeiten gefordert. Die langen Hydraulikzylinder werden funktionsfähig, sind allerdings auch noch mit dem oben genannten Trennmittel gefüllt. Sie müssen sehr vorsichtig mit einem 0,6mm Bohrer ausgebohrt werden, aber bitte mit Geduld: Die Wandstärke beträgt weniger als 0,3mm!

Rechts: Auch das Gegenstück besitzt kurze Aufnahmen für die Hydraulikkolben, die ausgebohrt werden sollten.

(c) www.hadel.net
www.hadel.net

Oben: Die Kolben bestehen aus zwei Pkw-Achsen von Herpa. Diese werden mit etwas Sekundenkleber in die Aufnahmen geklebt und ausgerichtet. Die Hydraulik soll möglichst reibungslos laufen. Die beweglichen Teile stehen bereits etwas unter Spannung, so dass der Stapler auch eine Palette heben kann.

Links: Bemalt wirken die Teile deutlich besser.

(c) www.hadel.net
www.hadel.net

Oben: Als nächstes wird der kleine Hydraulikzylinder für die Schwenkfunktion der Gabel montiert, danach wird die Gabel selbst eingesetzt und mit Stiften fixiert. Dies muss vor der Montage der vorderen Räder geschehen!

Links: Passprobe der Räder, die Steckachsen sitzen passgenau in den Felgen, die Räder bleiben drehbar.

www.hadel.net

Die Hubmechanik ist weitgehend montiert, nun können auch die Vorderräder angebracht werden.

www.hadel.net

Die Gabeln werden ebenfalls mit Steckstiften an dem Innenteil montiert. Auch hier ist auf Leichtgängigkeit zu achten.

Das fertige Teil sitzt absichtlich sehr eng in der Hubmechanik, damit die Gabel nicht ungewollt absackt. Je nach Farbauftrag muss sie evtl. etwas abgefeilt werden.

(c) www.hadel.net

Der dicke "Leitungsbaum", der den Vorderwagen mit dem Hinterteil verbindet. Achtung: Den Baum nur in der Gerätewanne verkleben und nicht am Vorderwagen, damit die Lenkung beweglich bleibt.

Alternativ liegt dem Modell ein gekrümmtes Teil bei (unlackiertes Einzelteil links), falls das Modell mit eingeschlagener Lenkung dauerhaft in einem Diorama verbaut werden soll. Das Teil ist je nach Lenkrichtung anzupassen.

(c) www.hadel.net

Die Gerätewanne nach Fertigstellung mit dem Leitungsbaum, Autobatterie und zwei weiteren Aggregaten. Die Fernsteuerung wartet auf ihren Einsatz.

(c) www.hadel.net

Der Stapler wird mit der Detailbemalung des Tankdeckels, der Scheinwerfer, Blinker und Rücklichter fertiggestellt. Das Auspuffrohr im Heckbereich wird mit einem Stückchen einer Spritzenkanüle dargestellt.

Danach folgt die Montage der Transportkiste. Die Klappe wird mit den Stiften in den Ösen befestigt und die Seitenwand mit Sekundenkleber verklebt. Die Seitenwand besitzt eine Steckfuge und ist deshalb sehr passgenau. Achtung: Die Klappe nicht festkleben.

(c) www.hadel.net
www.hadel.net

Oben: Am Auflieger wird die vorhandene Staukiste demontiert. (Bei Aufliegern mit Seitenanfahrschutz entfallen diese Vorarbeiten.)

Links: Die Aufnahme wird herausgetrennt und die dünnen Stege abgeschliffen. Danach kann die montierte und lackierte Transportkiste angebracht werden.

(c) www.hadel.net

Danach kann der Mitnahmestapler verladen werden.


www.hadel.net
Baubericht Fendt 936 mit Stehr Verdichtungsfräse

Der Fendt 936 Vario wurde von den landwirtschaftlich interessierten Modellbauern schon lange erwartet und wurde kürzlich in weißem Design mit der Stehr...

Weiterlesen...
www.hadel.net
Riffelblech und Krähenfüße für rutschfeste Oberflächen

An jedem Lkw, Kran und Schwertransporter begegnet man ihnen: Riffelblechen bzw. Krähenfüßen. Es gibt verschiedene Riffelbleche von Kibri und auch von...

Weiterlesen...
www.hadel.net
Zu welcher Kabine gehört der Aussenspiegel - Teil 1

Neue Modelle sind schön. Kaufen, aus der Packung holen, betrachten, bestaunen. Dann folgt das Anbringen der Anbauteile und abschließend die perfekte...

Weiterlesen...