Veröffentlicht am 06.03.2020
Die Eröffnung des Messekalenders stand durch den Virusalarm unter keinem guten Stern. Die Messe selbst überzeugte, aber der Eindruck von schwächeren Besucherzahlen blieb. An beiden Tagen, sowohl am 29.02. als auch am 01.03. lichteten sich die Gänge auffallend früh.
Da einige Schauanlagen bereits mehrfach in meinen Berichten präsentiert wurden, sei an dieser Stelle auf eine weitere Wiederholung verzichtet. Stattdessen widme ich den kreativen Köpfen aus dem Landwirtschaftsmodellbau viele Fotos ihrer sehenswerten Modelle und Dioramen.
Manchmal lohnt sich auch ein flacher Blick ins Geschehen. Unter dem Wellblech lässt sich der Landwirt bei der Kälberfütterung beobachten.
Die Fassungsvermögen dieser dreiachsigen Anhänger sind inzwischen unglaublich. Für die zügige Fahrt kommen leistungsstarke Traktoren zum Einsatz.
Wäre dies ein Originalbild, wie man beinahe annehmen könnte, wären hier Maschinen im Wert mehrerer Millionen Euro abgelichtet.
Eine ganz besondere Idee wurde von der einzigen Frau der Truppe in liebevoller Detailarbeit umgesetzt! Ein Acker im Laufe der Zeit. Vier kleine Szenen zeigen die Entwicklung der letzten 100 Jahre.
"Harte Arbeit" könnte der Arbeitstitel der Szene vor 100 Jahren lauten.
Pferde bestimmten den Arbeitsalltag und zur Ernte fiel auch noch jede Menge Handarbeit an. Der kleine Bach, von einer schmalen Brücke überspannt, schlängelt sich durch die Landschaft und die Kühe finden unter den Bäumen kühlenden Schatten.
40 Jahre später ist die Industrialisierung in vollem Gange! Traktoren haben die Pferde bei der Arbeit abgelöst.
Im nächsten Diorama ist die saftig grüne Kuhweide längst verschwunden. Die Weiterentwicklung der Maschinen ermöglichte größere Felder und höhere Ernteerträge. Zu Gunsten eines großen Feldes verläuft der Weiher hinter der Brücke unterirdisch. Den Landwirt freuts - Frosch und Storch vermutlich weniger...
Aktuell wandelt sich das Bild abermals. Nun soll Strom "geerntet" werden! Die Straße ist begradigt und asphaltiert. Was stören könnte kommt einfach weg. Die Solaranlagen sind hinter Stacheldraht geschützt.
Der Blick unter die Prototypen zeigt nur wenig der verwendeten Technik. Die großen Modelle, wie der Mercedes O404 und der Rosenbauer Panther 6x6, sind mit 210mAh Lithium-Polymer-Zellen ausgestattet. Im kleineren Rosenbauer RLFA 2000 AT war nur noch Platz für einen Lipo-Akku mit 135mAh Kapazität.
Weiterlesen...Auch Mercedes Benz hatte bei Herpa ein neuartiges Minidiorama mit der Scenix-Technik bestellt. Ein Axor und der brandneue Sprinter bekämpfen den Großbrand im Hintergrund.
Weiterlesen...Im Steinbruch arbeiten große Baumaschinen und warten auf die Fahrzeuge, die die nächsten Fuhren abholen sollen.
Weiterlesen...Die endlosen Start- und Landebahnen blieben für das Diorama unberücksichtig. Das Gelände beginnt am Rande einer Rollbahn.
Weiterlesen...Pinzgauer mit Pritsche, (Art.-Nr. 05550)
Weiterlesen...Mercedes Benz Langhauber mit Nachläufer-Anhänger.
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