Frank Hadel                      


Mercedes Benz Unimog 430, Baujahr 2013

Veröffentlicht am 13.12.2013

Das Modell

Das Original


Auf der Agritechnica 2013 präsentierte Mercedes Benz das H0-Modell des überarbeiteten Unimog, dessen Vorbild nun die Euro VI Abgasnorm erfüllt. Die Überraschung war noch größer, als der Hersteller des kleinen Arbeitstieres bekannt wurde: Busch!

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Die Viernheimer stehen inzwischen für höchste Modellbaukunst und haben sich mit vielen Audi- und Mercedes Benz-Modellen im Pkw-Sektor einen Namen gemacht. Nun erscheint, nach dem MK 88 bzw. MK 94, ein weiteres Nutzfahrzeug und erfüllt ebenfalls höchste Ansprüche.

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Zur Fachmesse wurde "der Mog" im Grün der Vorbildmaschine auf dem Messestand angeboten. Es wurden lediglich 250 Stück aufgelegt. Das garantiert den Abverkauf während der Veranstaltung und schafft einen hohen Kaufanreiz.

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Dieses Messemodell in Sammlervitrine trägt keine sogenannte "B6-Nummer" (Artikelnummer von Mercedes Benz) und ist somit ein Leckerbissen für Raritätensammler.

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Das Messemodell ist auf schwarzen Felgen unterwegs.

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Die Erfüllung der strengen Abgasnorm machte eine völlige Neuanordnung vieler Aggregate notwendig. Deshalb ist der Platz am Fahrgestell sehr gut ausgenutzt. Es verbleiben quasi keine Lücken mehr.

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Die Auspuffanlage verläuft seit dem U400 aufrecht hinter der Fahrerkabine.

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Die Zurüstteile, die den anderen Varianten beiliegen, sind beim Messemodell bereits ab Werk montiert und zeigen in Nahaufnahme viele Feinheiten.

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Zur Sicherheit im Straßenverkehr ist das Heck der Pritsche mit reflektierenden Streifen versehen. Da das Universalmotorgerät oft sehr langsam im Einsatz unterwegs ist, läuft der nachfolgende Verkehr schneller auf als erwartet.

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Die Rückleuchten sind separat eingesteckt. Das Fahrzeug ist mit der kleinen Säule und einer Schraube auf dem Vitrinensockel befestigt.

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Erwähnenswert ist noch die neue Transportsicherung von Busch. Lasergeschnittene Plexiglasplatten halten das Modell (zusätzlich zur Schraube) an seinem Platz. Bleibt zu hoffen, dass eine ähnliche Methode auch für die Pkw entwickelt wird und die aktuelle Halterung aus Steckteilen ablöst.


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Die weiße Pritschenvariante kommt relativ schlicht daher. Lediglich die verchromten Radkappen sorgen für etwas Glanz.

Art.-Nr. B6 600 4152


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Als Winterdienstfahrzeug ist der Unimog in seinem Element.

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Die Winterdienstausrüstung entspricht den Vorbildern des Geräteherstellers Schmidt. Nicht neu, auch Wiking und Kibri hatten bereits solche Vorbilder im Programm. Neu ist allerdings der perfekt gestaltete, blaue Hartgummilappen, der das Umherspritzen des Schnees verhindert.

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Die Hubhydraulik des Schneeschilds ist ebenfalls angedeutet.

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Der Streusalzbehälter ist der Größte im Programm. Er sitzt direkt auf dem Unimog-Fahrgestell und nicht auf der sonst üblichen Pritsche.

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Art.-Nr. B6 600 4131


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Das Highlight der neuen Flotte ist zweifelsohne der Unimog mit Mähwerk.

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Das komplexe Anbaugerät ist voll beweglich und entspricht dem Frontkombinationsmähgerät MKM 700 von Mulag.

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Der Hauptmäher ruht während der Fahrt auf der Pritsche, ohne dabei die kompakte Unimogkabine zu berühren oder gar zu beschädigen.

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Allerdings wird die Sicht des Fahrers wäre in dieser Position erheblich eingeschränkt. Ein Glück, dass das Gerät auf die Beifahrerseite verschoben werden kann.

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Um das Gewicht der Frontgeräte auszugleichen, hängt ein massives Gegengewicht am Heck des Unimogs.

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Das Frontkombinationsmähgerät im Detail. Die zwei Zapfen tragen den Randstreifenmäher während der Fahrt. Auch diese Abläufe lassen sich vorbildgerecht nachstellen.

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Oben: Ein Blick von unten verrät, dass Busch auch hier vollen Einsatz zeigt. Kardanwellen für den Allradantrieb, Zapfwellenantriebe und die Innenleben der Mähwerke - alles ist vorhanden.

Eine Frage aus dem Publikum: Was taugen die Reifen? Eine ganze Menge. Grobe Stollen sorgen auch im rauen Geläuf für Vortrieb.

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Extremtest: Der kleine Randstreifenmäher lässt sich ebenfalls bis zu einer Breite von 3m ausschwenken.

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Art.-Nr. B6 600 4130

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Sicherlich wird Busch für den Unimog in seinen Varianten diverse Preise einheimsen. Ich gratuliere schonmal vorab und freue mich, dass eine der längsten Modellhistorien fortgeführt wird.