Veröffentlicht am 15.01.2010
Busch hat sich in den letzten Jahren einen großen Namen als Hersteller hochwertiger Pkw-Modelle gemacht. So detailgetreu, daß auch die Vorbildhersteller inzwischen zahlreiche Werbemodelle wie die Mercedes Benz E-Klasse bei den Viernheimern fertigen lassen.
So wagte man sich an neue Themengebiete und präsentierte auf der Int. Spielwarenmesse 2009 erste Handmuster eines Feuerwehrfahrzeugs, den MK94 mit Schlingmann-Aufbau. Nun gelangten die ersten beiden Varianten als Löschgruppenfahrzeug (LF) mit dreiteiligem Aufbau und Haspel oder als Tanklöschfahrzeug (TLF) mit zweiteiligem Aufbau ohne Haspel in den Handel. Weitere Varianten sind bereits in Planung.
Der Formbau entspricht der bereits erwähnten Qualität, ebenso die Bedruckungen. Was den Sammler überrascht und begeistert, sind die Anzahl sowohl der Aufdrucke als auch der verbauten Teile. Doch damit nicht genug, das Modell wartet mit weiteren Überraschungen auf!
Das Fahrgestell überzeugt durch einen Leiterrahmen mit vielen Details. Besonders exakt wurde der Allradantrieb nachgebildet. Der Lkw rollt auf grobstolligen Gummireifen.
Das Heck, häufig stiefmütterlich vernachlässigt, zählt beim MK94 zu den Highlights. Rückfahrscheinwerfer, Blinker, sowie Beschriftungen und Warnschraffur sind mehrfarbig aufgedruckt, kleine Details wie die Ösen am Fahrgestell sind ebenso zu erkennen.
Eine Nahaufnahme der Beifahrerseite: Beschriftung und das Wentorfer Stadtwappen sind lupenrein zu lesen, besonders gut haben mir die schwarzen Türgriffe mit den roten Mulden gefallen, da dies die ausgeprägte Form besonders betont. Der bekannte 7,5 bar-Hinweis der Vorderachse ist mir von keinem anderen Serienmodell bekannt.
Das Riffelblech mit verschiedenen Strukturen ist silbern lackiert und glänzt realistisch.
Dem Modell liegt eine Tüte mit allerhand Zubehör bei, so daß man schon beinahe von einem Bausatz sprechen kann, denn die Verteilung und Montage dauert schon einige Zeit.
Von oben nach unten:
- Dreiteilige Leiter
- Außenspiegel (mit Ersatz!)
- Kisten, Pumpen, Kanister und Sandbleche
- Feuerlöscher, Materialkisten
- Besen, Säge, Hammer, Eimer usw.
- Zusatzscheinwerfer
Die Außenspiegel und die Zusatzscheinwerfer sind an der A-Säule und auf dem Dach montiert, aber wo gehört das ganze Zubehör hin?
Die Rolltore des Geräteaufbaus, welche von Busch als sehr paßgenaue Türen umgesetzt wurden, lassen sich öffnen. Dahinter befindet sich viel Stauraum für die gesamte Ausrüstung.
Das beiliegende Zubehör ist so umfangreich, daß es sich kaum unterbringen läßt.
Auf der Fahrerseite habe ich div. Kisten, Sauerstoffflaschen, einen Ersatzkanister, die Kleinwerkzeuge uvm. verstaut.
Der Griff der Säge und die Borsten vom Besen wurden von mir farblich gesupert.
Schließen wir diese Rolltore und wechseln auf die Beifahrerseite.
Natürlich lassen sich auch hier die Rolltore öffnen...
...und geben den Blick auf den großen Material- und Gerätevorrat frei.
Schwer zu erkennen: Oben rechts liegen die beiden Sandbleche.
Beim MK 94 TLF 16/25 handelt es sich um eine wirklich gelungene Premiere einer neuen Fahrzeugreihe. Viele Aufdrucke werten das Modell auf und das umfangreiche Zubehörpaket sucht seines Gleichen. Da diese Baureihe bundesweit noch vielfach im Einsatz ist, sind noch allerhand Varianten dieses Fahrzeugtyps zu erwarten.
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