Veröffentlicht am 17.05.2013
Der Ford Transit XXL ist eine überlange Studie und wird es sicherlich im Original auch bleiben. Grund genug, dieses Fahrzeug in den H0-Maßstab übertragen.
Die Basis stammt von Rietze. Drei weiße Busse dienen als Teilelieferanten für das Projekt.
Zu Beginn des Umbaus werden die Modelle demontiert und die Kleinteile wie Felgen, Scheinwerfer, Rücklichter usw. sicher eingelagert. Zuerst geht es um die großen Fahrzeugelemente.
Die ersten Schnitte führen zu einer überlangen Vorderhälfte (links) und einem ebenso übertriebenem Heckteil.
Das dritte Modell steuert die Mittelsegmente für beide Seiten sowie ein gutes Stück Dachteil bei. Die Seitenteile lassen sich aufgrund der Blechfugen des Vorbilds sehr schnell zurechtfeilen.
Beim Dachteil sieht es schon etwas anders aus. Exaktes Arbeiten ist notwendig, um parallele Teile zu erhalten. Maskierband erweist sich dabei als sehr hilfreich.
Der Transit XXL verfügt über zwei Schiebetüren, nicht über drei. Deshalb muss der Türgriff im Mittelsegment verspachtelt werden.
Die Karosserie ist verklebt, die Länge imposant.
Das Dach zu verschmirgeln, war eine langwierige Arbeit. Von den glatten Übergängen hängt der Gesamteindruck des fertigen Modells ab!
Es zieht noch etwas an den Füssen!
Eine Evergreen-Platte wurde eingepasst, um auch den Unterboden an die neuen Abmessungen anzupassen.
Kardanwelle und Auspuffrohr wurden ebenfalls verlängert und der Unterboden bemalt.
Im Innenraum soll es hochwertig zugehen! Holzdekor im Stil edler Yachten sind eine gute Basis für den Boden.
Das Furnier ist eine Dekorpappe.
Nun waren die Bauarbeiten so weit abgeschlossen, dass die Airbrushlackierung aufgebracht werden konnte.
Es folgte die Verglasung. Die Scheiben der drei ursprünglichen Busse lieferten genügend Material für eine bündige Verglasung.
Allerdings besteht diese nicht mehr aus einem Stück sondern wurde aus sechs Segmenten zusammengesetzt.
Die Nahtstellen der Seitenscheiben wurden mit Decalstreifen abgedeckt.
Außerdem folgte die Detailbemalung und diverse kleine Decals.
Passprobe mit der komfortablen Bestuhlung der Fahrgäste.
Weitere Pappteile dienten als Verkleidung für die weitgehend offenen Radkästen der Hinterachse. Da die Karosserie für einen freien Blick abnehmbar ist, waren freistehende Hinterräder inakzeptabel.
Die Verkleidung der Radkästen und die sechs Einzelsitze wurden montiert. Die Sitze stammen übrigens von der M-Klasse von Busch.
Zum Abschluß wurde noch eine Rückwand eingesetzt und vorbildgerecht der kleine Tresor im Heck installiert.
Dieses Bauteil entstand ursprünglich eigens für dieses Modell im 3D-Druck, steht nun aber auch anderen Modellbauern zur Verfügung.
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