Frank Hadel                      


Diorama vom FeuerwehrMuseum Schleswig-Holstein

Veröffentlicht am 24.12.2021

(c) www.hadel.net

Mit einer Gesamtfläche von ca. 8.900 m² gehört das Feuerwehrmuseum Schleswig-Holstein zu den größten Feuerwehrmuseen in Deutschland.

Auf 2.300 m² Ausstellungsfläche wird die Entwicklung der Brandbekämpfung mit vielen Highlights vorgestellt. Ein Löscheimer aus Leder stammt von 1639 und ist das älteste Exponat.

Beim Besuch einer Modellbau-Sonderausstellung, die leider keine H0-Modelle enthielt, entdeckte ich dieses Diorama. Es ist im sachlichen Architekturstil gehalten und bietet einen interessanten Überblick über das gesamte Museumsgelände.

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Die Bedeutung und die Größe des Museums lieferten die angeschlagenen Infotexte. Davon war ich sehr beeindruckt, weil man die Dimensionen vermutet, steht man auf dem Parkplatz.

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Die schmale Zufahrt führt auf den kleineren der beiden Innenhöfe. Die große Scheune bietet viel Platz für die Handgeräte und Geschichte der Brandbekämpfung. Rechts davon steht der Schlauchturm. Dahinter lädt die "Kneipe im Museum", die im wahren Leben so gut frequentiert ist, dass Reservierungen empfohlen werden, zu einem kleinen Imbiss ein.

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Das schönste Gebäude auf dem Areal ist zweifelsohne das historische aber inzwischen umgebaute Wohngebäude mit Reetdach. Die Umsetzung in den H0-Maßstab hat mich sehr begeistert. Sieht wirklich echt aus, aber leider war nichts über Aufbau und Material in Erfahrung zu bringen. Die Bäume sind ebenfalls handgemacht und individuell.

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Abstriche wurden bei der Flächengestaltung für Parkplätze und Wege gemacht, was leider etwas nüchtern wirkt. Das echte Museum besteht zu weiten Teilen aus klassischem Kopfsteinpflaster, das ein harmonisches Bild mit den Gebäuden bildet. Der Architekturmodellbau ist sachlich nüchtern und kommt oftmals sogar völlig ohne Begrünung daher. Da wurde ein Kompromiss gewählt, der sicherlich dem zeitlichen Aufwand geschuldet ist.

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Moderne, lichtdurchflutete Glasbauten beherbergen Feuerwehrfahrzeuge unterschiedlichster Generationen und vermitteln so einen guten Gesamteindruck über deren technische Entwicklung.

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Noch ein Tipp für Blaulichtfreunde: Das Museum erhält ein Feuerlöschboot für das Außengelände! Es liegt bereits seit einiger Zeit in der Nähe der Elbphilharmonie vor Anker und wartet auf die Schwertransporter. In Kürze lohnt sich also ein weiterer Besuch.


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