Frank Hadel                      


58. Internationale Spielwarenmesse in Nürnberg 2007


Wiking     -     Kapitel   3

WikingControl87

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Als absolutes Messehighlight präsentierte Wiking erste Prototypen-Modelle, die über eine Funkfernsteuerung gefahren werden können.


Als Sender dienten vorerst modifizierte Gehäuse des Siku-IR-Programms, die aber wahrscheinlich noch weiter angepasst werden. Auch weitere Schalter und Regler sind angedacht.

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Aber wie bei allen Neuheiten, geht nichts über die eigenen Eindrücke.



Die Steuerung wird nicht, wie bei den großen Siku-Modellen, über Infrarot-Signale erfolgen. Damit auch bei Unterbrechung der optischen Verbindung zwischen Fernsteuerung und Modell das Modell nicht stehen bleibt oder eigenmächtig die Reise fortsetzt, wird ein funkbasierendes System zum Einsatz kommen.

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Ein eigenes Protokoll überträgt die Daten zwischen Modell und Fernsterung. Im Gegensatz zum normalen RC-Modell werden hier die Daten ausgetauscht, also beide Einheiten sind Sender und Empfänger. Das Protokoll ähnelt dem von Bluetooth, bei dem verschiedene Übertragungskanäle genutzt werden und Störsicherheit durch ein Frequenz- sprungverfahren erreicht wird.

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Genutzt wird das lizenzfreie ISM-Band zwischen 2,402 und 2,480 GHz, wie es auch WLan-Netze oder drahtlose Telefone ein- setzen.

Hier sind mit sehr geringen Sendleistungen von etwa 1mW schon Reichweiten bis zu 10 Meter realisierbar, was natürlich auch der Fahrtdauer mit einer Akkuladung zugute kommt.

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Der Fahrspaß ist auf jeden Fall riesig, auch wenn die ersten Prototypen noch auf Lenkungsteile von Faller zu- rückgreifen. Die Fahr- und Lenkfunktion erlauben pro- portionale Regelung.

Aktuell sind für die Modelle Fahrlicht, Blinkfunktion und Rundumleuchten geplant.

Auch modellspezifische Funk- tionen, wie z. B. eine Innenbeleuchtung bei Bussen usw. sind denkbar.

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Der Blick unter die Prototypen zeigt nur wenig der verwendeten Technik. Die großen Modelle, wie der Mercedes O404 und der Rosenbauer Panther 6x6, sind mit 210mAh Lithium-Polymer-Zellen ausgestattet. Im kleineren Rosenbauer RLFA 2000 AT war nur noch Platz für einen Lipo-Akku mit 135mAh Kapazität.

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