Veröffentlicht am 08.06.2018
Immer wieder gelingt es dem Hersteller Busch, verblüffende Neuheiten anzubieten.
Die Ankündigung dieses O 3500 hat mich noch nicht umgehauen. Das änderte sich allerdings, als ich bei der Sichtung des Modells die Web-Adresse am Heck entdeckte. Internet in den 1950er Jahren? Wohl kaum! Laut unserer Regierung ist das Internet brandneu! Das habe ich gelernt.
Ein Besuch der Seite von Müller Reisen verrät, dass das Vorbild auch heute noch mit Reisegästen unterwegs ist. "Wie geil ist das denn?", wie es heutzutage so heißt.
Da haben die Viernheimer also wiedermal ein überraschend neues Fahrzeug in eine gelungene Miniatur umgesetzt!
Der Mercedes-Benz O 3500 aus dem Jahre 1950 wurde von der Firma Gottlob Auwärter aufgebaut und bietet 33 Sitzplätze.
Den Vergleich mit dem reizvollen Vorbild muss die Miniatur nicht scheuen.
Die "Barmherzigen Schwestern" aus der Nähe von Wien waren die Erstbesitzer. Über mehrere Zwischenstationen gelangte der Reisebus schließlich 2011 in den Fuhrpark der Firma Müller, die ihn nach einer umfangreichen Restauration für historische Oldtimertouren nutzt.
Wie es sich für ein Fahrzeug dieser Epoche gehört, hat es einen Namen: Traude. Namensgeberin ist Traude Müller, die seit 1964 in zweiter Generation im Familienbetrieb tätig ist.
Hinter den Gardinen lässt es sich Reisen wie damals. Vermutlich ist der Komfort nicht mit aktuellen Reisebussen vergleichbar.
So wird die Fahrt nicht nur zu einer Reise, sondern auch zu einer Zeitreise.
Die Schriftart für die Werbehinweise am Heck wurde epochengerecht gewählt.
Es zeigt sich also, dass ein altes Fahrzeug nicht zwangsläufig ein altes Fahrzeug ist.
Leider kamen die eckigen Werbeaufkleber (siehe Originalfoto) nicht in der erhofften Qualität aus dem Drucker, da sie sehr detailreich sind und viele feine Linien aufweisen. Daher nahm ich einen anderen Werbeaufkleber, der auf anderen Brüssel-Lkw angebracht ist (Leider habe ich davon kein Foto im Archiv).Besonders reizvoll finde ich den Lkw wegen der Achskombination 2a/2a. Dies erschwerte allerdings auch die Beschaffung eines entsprechenden Aufliegers. Eine erfrischende Abwechslung im Meer der 2a/3a Sattelzüge.Eventuell baue ich von der Spedition Brüssel auch nochmal die Hängerzugvariante nach. Inzwischen wurden alle SK-Fahrzeuge durch neuere Actros (leider gänzlich unbeschriftet) ersetzt.
Weiterlesen...Seit jeher ist der Unimog ein Inbegriff für höchste Fähigkeiten im Gelände.
Weiterlesen...Zum Ende des Jahres 2005 trumpften Mercedes Benz und Herpa nochmals richtig auf und präsentierten ein Sondermodell der Extraklasse.Im Sommer, als ich an meinem Modell des Actros Black Edition arbeitete, machte man sich in Dietenhofen daran, die Daten des Originalfahrzeuges umzusetzen.
Weiterlesen...BUB blieb der langjährigen Tradition treu, den Gästen am Messestand einen echten Klassiker in Anthrazitmetallic mit rotbraunen Applikationen zu überreichen.
Weiterlesen...Im Jahr 2007 besuchten wir erstmals die RAI/Terts in Amsterdam. MAN feierte die Premiere des TGX mit einem limitierten Messemodell und an verschiedenen Ständen gab es weitere H0-Raritäten zu entdecken. Bei Mercedes Benz stand eine sehenswerte Zugmaschine, ein wahrer Showtruck! Jens konnte sich beim knipsen des 3achsigen Actros kaum bremsen, während ich über einen Nachbau grübelte... viel Chrom, viele Decals, viel Aufwand...Ca. ein Jahr später überraschte Herpa mit der Ankündigung einer Miniatur, die sogar neue Formteile enthalten würde, um dem Vorbild möglichst gerecht zu werden! Und so kam es auch.
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