Frank Hadel                      


Mobilkran ähnlich Liebherr LTC 1045-3.1

Veröffentlicht am 20.03.2015

(c) www.hadel.net

Weil seit dem LTM 1045-3.1 von Herpa auf dem Sektor der Kranfahrzeuge im H0-Maßstab nicht mehr viel geschehen ist, hatte ich 2013 den 70 to.-Kran für meine Sammlung konstruiert.

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Die reale Kranwelt hat sich jedoch drastisch weiterentwickelt. Inzwischen gibt es Kompaktkrane mit Kabinen, die wie der Teleskopausleger auch, in die Höhe gefahren und sogar teleskopiert werden können, um dem Kranführer einen besseren Überblick zu ermöglichen.

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Diese Fahrzeuge sind so interessant, dass ich ein 87fache Verkleinerung eines solchen Geräts besitzen wollte. Also begann die langwierige Konstruktion erneut und hier stelle ich das Ergebnis vor. Mein Mobilkran, ähnlich einem Liebherr LTC 1045-3.1.

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Das Fahrzeug ist voll beweglich und verfügt über viele Details. So kann der Kran in beinahe jede vorbildnahe Stellung gebracht werden.

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In der normalen Fahrstellung befindet sich die Kabine, die sowohl der Fahrt als auch dem Kraneinsatz dient, ganz vorne am Fahrzeug. Der Mast ruht leicht erhöht, damit der Fahrer freie Sicht hat.

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Große Außenspiegel sorgen für die Sicherheit auf der Straße. Alle drei Achsen sind lenkbar. So verfügt das Fahrzeug über einen sehr kleinen Wendekreis.

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Die Heckpartie lässt kaum noch vermuten, dass es sich um ein Arbeitstier handelt. Hier zählt das ansprechende Design - fast wie bei einem Pkw.

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Die neuen, flachen Rundumleuchten von Herpa sorgen für eine geringe Durchfahrtshöhe.

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Die Kabine ist, wie das gesamte Modell, sehr detailliert gestaltet.

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Besonders der Motorbereich verfügt über unzählige Gravuren. Ein Satz passgenauer Fotoätzteile befindet sich für dieses Modell ebenfalls in Vorbereitung, um den Grad der Detaillierung noch weiter zu steigern.

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Da das Vorbild als Montagekran konzipiert ist, der sich auch in engsten Hallen bewegt, kann die Ablage des Auslegers umgeschwenkt und der Ausleger deutlich abgesenkt werden. Für die Kabine gibt es zwei Positionen auf dem Fahrzeugrahmen. Vorne oder - wie hier zu sehen - verkürzt auf dem Podest des Fahrzeugs.

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Die Frontansicht ist mit den Stylingelementen sehr reizvoll.

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Die Frontpartie ist vorbildnah abnehmbar gestaltet. Dies verringert den Wendekreis noch weiter, um in Hochregallagern an jeden Platz zu gelangen.

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Der Kran besteht aus ca. 60 Teilen, die im 3D-Druck entstehen. Lediglich die Räder stammen vom Liebherr LTM von Herpa.

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Die Draufsicht zeigt den Detailreichtum des Dreiachsers.

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Frech gucken die Luftansaugung und der Auspuff im Heckbereich hervor.

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Der Grund für den Nachbau: Die bewegliche Kabine. Ihr Vorbild lässt sich am langen Arm auf ca. 8m Höhe schwenken.

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Der aufwändig gestaltete Arbeitsplatz in der Nahaufnahme. Warum nicht die neuen Möglichkeiten des 3D-Drucks voll ausschöpfen? Die chromglänzenden Kolben der Hydraulikzylinder, die für die Schwenkbewegung der Kabine notwendig sind, werden direkt in die Kabine eingedruckt. Ein Montage von Hand wäre an dieser Stelle beinahe unmöglich!

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Den Doppelwindenbetrieb ermöglicht ein zweiter Ballast, der umgesteckt werden kann.

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Der Mobilkran im Einsatz! Der Teleskopausleger ist zur Hälfte ausgefahren und die zusätzliche kleine Wippspitze montiert. Die Segmente sind steckbar und werden gegen das eingefahrene Rollenkopfelement getauscht. Selbstverständlich gibt es einen weiteren Rollenkopf ohne Wippspitze.

Für interessierte Modellbauer habe ich das Kranfahrzeug bei Shapeways in zwei Varianten, Vollversion und Fahrstellung, veröffentlicht. Weitere Informationen über das Modell befinden sich auf der Seite meiner 3D-Komponenten.