Veröffentlicht am 15.09.2017
Auch 2017 war es wieder so weit: Die Internationale Automobil-Ausstellung öffnete Mitte September die Tore für alle, die sich für die individuelle Mobilität interessieren.
So weit - so gut...
Schon auf der IAA 2013 war "Öko" das Thema für alle Hersteller. Nach dem Abgas-Skandal 2017 und seltsamen Messwerten aus der echten Welt haben alle Besserung geschworen und verkündet, wie aktiv man die Probleme des Planeten angehen wird. Kann man so sehen, allerdings wird derzeit meist viel heiße Luft in Werbeblasen gefüllt. Dabei glänzen vorallem die deutschen Hersteller damit, einfach weiter auf alte Tugenden zu setzen. Ignoranz ist immer nur ein zeitlich begrenzter Lösungsansatz . Wenn man sich das Bild von den Pressetagen anschaut, dann sieht man, daß die umweltverträglichere Zukunft nicht so interessiert, wie die leistungsstarken Autoträume. Hier kann ich mich auch nicht ausnehmen - irgendwie begeistern mich die meist finanziell unerreichbaren PS-Protze halt mehr.
Aber ist das wirklich schlimm? Ich denke nicht, denn für den Massenmarkt und die täglichen Aufgaben müssen langsam mal Lösungen her: Bezahlbar und umweltverträglicher. Das kann eigentlich nicht so schwer sein. Aber bitte nicht mit dem Tesla oder ähnlichen Brückenlösungen argumentieren, denn diese sind unter dem Strich auch nicht wirklich resourcenschonender!
Wir waren auf den Pressetagen unterwegs und da muss man immer schauen, wann die Neuheiten endlich von Planen befreit oder aus dem versteckten Bereich hervorgeholt werden.
Messen sind immer die perfekte Möglichkeit Visionen zu präsentieren. Renault zeigt einen Ausblick auf die Formel 1 im Jahre 2027.
Das automatisierte Fahren kann beim Roborace unter erschwerten Bedingungen weiterentwickelt werden.
Audi probiert mit diesem auffälligen Fahrzeug den Betrieb ohne Fahrer.
Visionen von Mercedes verschwinden meist irgendwann im Museum.
Dieser selbstfahrende Smart blinzelt die Fußgänger an, um zu signalisieren, daß der Zweisitzer alles richtig erkannt hat. Leute seid ihr jeck?
Volkswagen kommt mit einem Up-to-Date-Bulli um die Ecke - leider auch nur viel Vision und so garantiert auch in Zukunft nicht käuflich.
Die Marke mit den vier Ringen.... ach Leute, was soll ich da bloß schreiben?
Irgendwie sieht das doch aus wie das Stück Seife aus meiner Kindheit, welches irgendwann immer vom Rand der Badewanne rutschte und dann unter Waser gesucht werden musste. Warum kann man nicht einfach mal die wirklichen Probleme angehen?
Der Maybach 6 ist sozusagen die Königsdisziplin der Ignoranz. Mehr Masse für zwei Personen ist nur im Öffentlichen Nahverkehr machbar, wenn man mit dem Busfahrer allein unterwegs ist .
Smart glänzt immer mit schrägen Ideen: Auffällig und trotzdem machbar.
Das kann ich für mich ausschliessen.
Autopflege at it´s Best: Sogar die Reifen werden poliert - das muss man fotografieren !
Der Druck aus China wächst. Mit mutigem Styling und frischen Ideen werden in einigen Jahren Fahrzeuge aus dem Reich der Mitte zum europäischen Straßenbild gehören.
Vorallem durch attraktive Preisgestaltung wird der Einstieg ebenso gelingen, wie zuvor japanischen oder koreanischen Herstellern.
C-HR Hybrid Concept von Toyota: Bitte so schnell wie möglich in Serie!
Auch die Dickschiffe von Lexus haben sich etabliert, allerdings sind die Preise für Durchschnittsverdiener einfach zu hoch.
Ein Hybrid von Porsche bringt noch weniger in der Ökobilanz, kostet dafür aber mehr .
Oder man entscheidet sich für den klassischen Weg: Einfach mehr Power!
In speziell abgesperrten Bereichen stellten viele Hersteller besondere Exponate oder Zusatzleistungen aus. Das gab es schon in den Vorjahren, allerdings scheint mir, als wenn diese Möglichkeit jetzt viel häufiger genutzt wird.
Der Sommer ist vorbei, aber oben ohne fahren geht immer, oder?
Auffällige Farben kommen langsam immer mehr in Mode.
Ein derart markanter Viertürer wäre an südeuropäischen Küsten durchaus angemessen.
Auch wenn man sich die Powerboliden nicht leisten kann, anschauen ist doch erlaubt oder?
Mit Alpina hat BMW eine weitere leistungsoptimierte Alternative zur eigenen M-GmbH.
Gefühlt schon 50 Jahre auf dem Markt und immer noch aktuell: Die G-Klasse ist für Tuner immer noch ein eine reizvolle Basis.
Andere Klassiker werden nur noch für Werbezwecke genutzt:
Ford schaute mit dem ersten Fiesta aus dem Jahre 1976 in die eigene Firmenhistorie zurück.
Am 2018 erscheinenden Fiesta Active kann man gut erkennen, wie die Kleinen im Laufe der Jahre größer werden .
Der neue Subaru Impreza kommt ohne Lufthutze daher und sieht eher schlicht aus.
Der nächste Stern auf Zukauf-Basis: Nissan Navaro mit Arocs-Optik.
Durch die steigende Ausweitung der Hersteller-Programme wird es für Spezialisten wie Trasco immer schwerer, die eigenen Produkte im Markt zu platzieren.
Der Klops der IAA 2017: BMW X7 - eine China-Kopie-Optik als Original? Dieser abgrundtief hässliche Koffer kann doch nicht ernst gemeint sein, hoffe ich zumindest.
Der Rundgang schließt mit dem Exponat, welches oben noch unter einem Tuch versteckt war, aber auch dazu demnächst mehr.
Wer es bunt mag, sollte sich die möglichen Farbvarianten von Brembo anschauen.
Für Fans von PS und Drehmoment war die IAA 2017 auf jeden Fall lohnenswert, aber für die automobile Zukunft gab es leider keine neuen Erkenntnisse.
Aspark OWL
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