Veröffentlicht am 01.06.2018
Auf der IAA 2017 präsentierte der japanische Konzern Aspark einen ganz besonderen Flitzer mit toller Optik.
Alles wirkt exakter und definierter als bei anderen Supersportlern des Jahres 2017.
Wer die Linienführung sieht, glaubt man die Ansage von Aspark "the fastest car in the world" auf die Räder gestellt zu haben.
Bei Betrachtung der Werte kommen allerdings erste Zweifel, denn zwei E-Motoren mit jeweils 40 kW können dafür nicht reichen.
Die Ansage bezieht sich auf den Sprint aus dem Stand auf 100 Sachen - hier soll die Eule alle anderen Mitbewerber schlagen.
In unter 2 Sekunden soll die 100-km/h-Marke fallen, wenn der rund 850 Kilo leichte Flitzer lossprintet.
Außerdem sollen die beiden Motoren bei Sprinteinlagen jeweils bis zu 220 PS mobilisieren können.
Damit die Energieversorgung dabei nicht komplett zusammenbricht, sorgen dicke Kondensatoren für hohe Versorgungsströme.
Aufgeladen werden die auch beim Bremsen, damit diese Energie nicht unnütz verschwendet wird.
Logischerweise gehen diese Klimmzüge zu Lasten der Reichweite, die mit nur 150 Kilometern angegeben wird.
Wenn man allerdings einige echte Hammersprints hinlegt, dürfte selbst dieser überschaubare Wert nicht machbar sein.
Das maximale Drehmoment soll immerhin 760 Nm betragen.
Dieser Wert ist bei einem Leergewicht von rund 850 Kilogramm eine echte Ansage.
Man sollte aber nicht vergessen, dass die gesame Leistung an beide Achsen abgegeben wird.
Der Topspeed soll bei 280 Stundenkilometern liegen, wer das auf längere Zeit austestet, dem dürfte rasch die Kraft ausgehen.
Um auf das geringe Gewicht zu kommen, ist die Karosserie aus einem Kohlefaserlaminat gefertigt worden.
Unter der schwarzen Heckabdeckung gibt es eine zusätzliche Heckscheibe, durch die kaum Sicht nach hinten ermöglicht wird.
Der gewaltige heckspoiler sorgt ebenso für zusätzlichen Abtrieb wie die mächtigen Diffusoren unter dem Owl.
Der Innenraum sieht auf den ersten Blick gar nicht so spartanisch und ausgeräumt aus, wie das Gewicht vermuten lässt.
Das helle cremeweiße Interieur muss allerdings mit redzierter Luxusausstattung auskommen.
Geplant ist derzeit eine Auflage von 50 Exemplaren, die vorstellung erfolgte auf der IAA 2017.
Jede Eule soll für gute 3,5 Millionen Euro an den Mann oder die Frau (daran mag ich nicht so recht glauben) gebracht werden.
Wenn man auf den Armaturenträger schaut, erkennt man die komplett digitale Leinwand unterhalb der Frontscheibe.
Gerade für Kleinserien ist diese Lösung wesentlich günstiger als individuell gefertigte analoge Anzeigen.
Die Sitze bieten normalerweise nur mäßigen Seitenhalt, da man aber darin liegt, wird es ausreichen .
Für den Spurt aus dem Stand wurde dem Aspark Owl eine zeit von 1,89 Sekunden bescheinigt.
Bis man eine Eule in der eigenen Garage sehen haben könnte, wird allerdings noch etwas dauern.
Der Produktionsstart ist für Ende 2019 avisiert - wenn es denn soweit kommt .
Ein tolles Video von den Vorbereitungen und Testfahrten der Beschleunigungsorgien:
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