Veröffentlicht am 29.09.2017
Auf der IAA 2017 präsentierte Ferrari das neue GT-Cabrio.
Wenn geschlossen gefahren wird, reist man unter einem stabilen Hard Top.
Der neue 2+2-Sitzer hat auch einen neuen Namen bekommen und muss nicht mit einer Nummer leben .
Den Namen hat Ferrari von der italienischen Hafenstadt "Portofino" übernommen, die auch für Eleganz und dezenten Luxus steht.
Unter der langen Fronthaube bringt ein aufgeladener V8 bis zu 600 PS an die Hinterachse.
Im Innenraum regiert sportlicher Luxus mit viel Leder. Die Sitze sind 18-fach elektrisch einstellbar.
Das große Display in der Fahrzeugmitte ist entgegen dem Trend sehr flach und breit.
Das Lenkrad ist neu gestaltet worden verfügt aber weiterhin nur über die wichtigsten Funktionen.
Dass sich unter diesem schmalen Heck das komplette Hardtop verstecken lässt, ist eine echte Glanzleistung der Konstruktuere.
Zumal der geschlossene Portofino auf den ersten Blick wie ein durchgestyltes Coupé dasteht.
Um die Reifen nicht zu überfordern, regelt die Motorelektronik das maximal abgegebene Drehmoment in Abhängigkeit vom eingelegten Gang.
Die niedrige Ladekante ist für ein offenes Fahrzeug sehr ungewöhnlich.
Durch den einteiligen Auspuffkrümmer wird das Turboloch reduziert, außerdem wurde der gesamte Abgasstrang auf optimale Leistungsausbeute ausgelegt.
Ebenfalls nicht zu sehen ist das elektronische Differential der dritten Generation, welches erstmals bei Ferrari zum Serieneinsatz kommt.
Die Rückleuchten werden von kleinen Luftauslässen flankiert.
Zusammen mit den größeren Öffnungen darunter wird das große Heck optisch verkleinert und stimmiger.
Wer genau hinschaut, entdeckt das optionale, aufpreispflichtige Beifahrerdisplay.
Ich habe im Cockpit gesessen und kann sagen, dass die Beinfreiheit gegenüber den "älteren" Ferraris deutlich gewachsen ist.
Auf der Rückbank sollte man trotzdem nicht zuviel erwarten und diese nur für Kurzstrecken von Mitfahrern unter 1,80 Metern belegen lassen.
Der 3855ccm-Motor liefert ab 3000 U/Min ein maximales Drehmoment von 760 Nm.
Für den Sprint aus dem Stand auf 100 Sachen werden nur 3,5 Sekunden benötigt.
Wenn der Fahrer sich traut, endet die Beschleunigungsarie erst jenseits der 320km/h-Marke.
Die Servolenkung wird jetzt elektronisch gesteuert und bekam eine reduzierte Übersetzung.
Über die gesamte Breite der Frontschürze verteilen sich mehrere Lufteinlässe für verschiedenste Zwecke.
Das beste Beispiel hierfür kann man entdecken, wenn man auf der Fahrerseite neben den Frontscheinwerfer schaut.
Die Luft von der Fahrzeugfront in die vorderen Radkästen geleitet und verbessert so den cw-Wert.
Die Parksensoren hätte man irgendwie etwas besser verstecken sollen, finde ich.
Das tolle, fast magische Rot ist nicht der normale Ferrari-Farbton, sondern das neue "Rosso Portofino".
Preislich dürfte der Portofino ohne alle Extras knapp unter 200.000,- Euro starten, wenn die Auslieferung im Frühjahr 2018 beginnt.
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