Veröffentlicht am 02.02.2018
Auf der IAA 2017 präsentierte Jaguar diese Rennversion des kommenden Serien-Stromers des britischen Herstellers, dessen Verkaufsstart erst für Anfang 2018 terminiert ist.
Für einen Markenpokal wurde diese fett bespoilerte Ausführung auf die Räder gestellt.
Parallel zur Markteinführung soll die Rennserie an den Start gehen, die im Rahmenprogramm der Formel E laufen soll.
Die normale Straßenversion ist mit einer Leistung von 400 PS angegeben und soll bis zu 500 Kilometer Reichweite haben.
Allerdings verhält es sich hier genauso, wie beim klassischen Antrieb: Wer wie ein Gestörter nur abwechselnd auf den beiden Pedalen rumspringt, wird diesen Wert nicht erreichen .
Für die Rennversion werden es wohl um die 100 Kilometer pro Rennen sein, infolge dessen darf etwas Abtrieb generiert werden.
Schon ohne die Spoiler ist der Sprint aus dem Stand auf 100 Sachen nach nur 4,5 Sekunden erledigt (Straßenfahrzeug).
Mit Rennreifen, angepassten elektronischen Steuergeräten und dem Spoilerpaket dürfte da noch etwas zu machen sein.
In den Kurven hilft der im Boden eingelassene 90 kWh Akku den Schwerpunkt weit unten zu halten.
Für Vorder- und Hinterachse ist jeweils ein eigener Motor zuständig, sodass der Jaguar I-Pace als echter Allradler durchgeht.
Normalerweise sind hier dicke Endrohre zu entdecken, da hier aber rein elektrisch gefahren wird, fehlen diese einfach .
Trotzdem ist die Luftführung unter dem Fahrzeug wichtig, um zusätzliche Spurtreue zu generieren.
Der heckspoiler ist nicht verstellbar, auch so wird eine Vergleichbarkeit der Fahrer im Markenpokal gewährleistet.
Mit einem Schelllader sollen nach 90 Minuten nach einem "bis-auf-Reserve-Trip" wieder 80 Prozent der Leistung im Akku sein.
Man hofft durch diese Zahlen und das ansprechende Äußere auf 10.000 bis 20.000 verkaufte Einheiten pro Jahr.
Der Preisrahmen wird sich bei 80.000,- Euro plus Extras einpendeln, nicht ganz günstig, aber die Richtung stimmt.
Andererseits handelt es sich bei diesen Leistungsdaten, die auch mit klassischem Antrieb nicht ganz günstig wären.
Schließlich greift der Begrenzer erst bei 250 Stundenkilometern.
Als erstes Team für den Markenpokal hat sich ein Rennteam von Bobby Rahal (dreifacher IndyCar-Champion) angemeldet.
Die Rennreifen werden für alle Teams vom französischen Hersteller Michelin kommen.
Interessanterweise wird der (Serien-)I-Pace nicht in England gebaut, sondern im österreichischen Graz.
Die Welt rückt halt immer mehr zusammen, trotz Brexit...!
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