Veröffentlicht am 26.01.2018
Aus Österreich kam dieses zehnachsige Gespann aus Österreich noch in der Nacht im Bremerhavener Hafen an.
Das Typenschild an der Front zeigt klar, dass dieser Scania auch für die stärksten Steigungen genug Leistung hat.
Die kleinen Staufächer auf den hinteren Kotflügeln sind kompakt und abschliessbar.
Durch den mittleren Radstand können an der Front vom Schwanenhals zwei Reserveräder für den Auflieger mitgeführt werden.
Bei keiner aktuellen Schwerlastzugmaschine habe ich eine aufrecht stehende Leiter gesehen, die zum Aufstieg umgeklappt wird.
Im Turm selbst sieht es etwas chaotisch aus, denn Staufächer, mehrere Tanks und andere Ausrüstung wurde untergebracht.
Der Fahrzeugrahmen hätte durchaus etwas kürzer ausfallen können, denn der Überhang bleibt ungenutzt.
Durch die kurzen Druckkessel auf der rechten Seite, passt die lange Leiter hier perfekt hin.
Auf der Beifahrerseite gibt es keine Möglichkeit zum sicheren Aufstieg.
Weitere Besonderheiten sind auf den ersten Blick nicht auszumachen.
Aus diesem Blickwinkel ist gut der weit überhängende Rahmenträger hinter der vierten Achse erkennbar.
Der Großteil des Obermair-Fuhrparks besteht aus Transportern für Schüttgut, überwiegend im Bereich Erdbewegung und Kies.
Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch Baustellenlogistik und den Fuhrpark mit verschiedenen Fahrzeugkranen.
Allerdings werden diese Fahrzeuge wohl kaum an die Nordseeküste kommen.
Auf jeden Fall ist dieser Scania R730 ein schlichter, aber trotzdem interessanter Schwerlast-Truck.
Nicht nur in den Niederlanden sind Zugmaschinen in Mode, die mehr als die für Schwerlast-Trucks gewohnten vier Achsen haben.
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