Veröffentlicht am 14.06.2019
Schon durch die knalligen Farben ist diese Sattelzug selbst aus der Ferne nicht zu übersehen
Wer jedoch genauer hinschaut, entdeckt den strengen Blick des jungen Cassius Clay samt Unterschrift auf dem Fahrerhaus.
Was wirklich beeindruckt, ist die Tatsache, dass alle Motive mit der Airbrush aufgetragen wurden und keine Foliendrucke sind.
Drei Wochen hat der britische Künstler Matt Pennycott alle Ecken und Winkel des Gespanns mit der Farbpistole verziert.
Anstelle des Frontspiegels für den Raum direkt vor dem Fahrzeug gibt es eine kompakte Kamera auf der Sonnenblende.
Noch etwas anderes fehlt: Für Showtrucks gehört viel Chrom normalerweise zum Pflichtprogramm - hier spiegelt kein Detail.
Die Fahrerseite ist der aktiven Zeit nach der Umbenennung zu Muhammad Ali gewidmet.
Natürlich muss ein solcher Showtruck auf im Innenraum entsprechend veredelt sein.
Hell und freundlich wurde der Arbeits- und Wohnbereich des Fahrers gestaltet.
Farbliche Kntraste bringen Schalter und andere Details im kräftigen Goldton, der schon außen großflächig zum Einsatz kommt.
In den Ringecken des Erholungsbereichs fehlt nur noch ein Hocker und der Champ könnte Platz nehmen.
Sämtliche Schalter wurden lackiert und selbst die Ziernähte passen ins Farbkonzept.
Damit die Symbole erkennbar bleiben, wurden diese abgeklebt und sind dadurch auch weiterhin beleuchtet und klar erkennbar.
Gerade die Darstellung des Weltklasseboxers ist bei allen Motiven extrem gut gelungen.
Allein durch den Schwarz-Weiß-Look stechen die entscheidenden Szenen besonders hervor.
Proportionen, Mimik und Körperbau wirken wie auf Fotos, nein eigentlich besser!
Ergänzt wird das Kunstwerk durch die Sprüche, die im Laufe der Karriere untrennbar mit dem Sportler in Verbindung stehen.
Kein Platz wurde verschenkt: In den Felgen finden sich einige Kampfdaten.
Die flugbereite Schlaghand sorgt für ausreichend Abstand zum Hintermann.
An der Zugmaschine finden sich die gleichen eckigen LED-Rückleuchten.
Erst auf den zweiten Blick fallen die grün-schattierten Szenen im hintergrund auf.
Selbst auf der fast nie sichtbaren Rückwand des Fahrerhauses reicht der Champ die Faust zum Kampf.
Der Scania S580 A 6x2/4 muss bei den Schweizern genauso arbeiten, wie jedes andere Nutzfahrzeug auch.
Trotzdem dürfte dieser Anblick auf deutschen Straßen, gerade im Norden, wohl nur äußerst selten sein.
Man darf gepsannt sein, welche neuen Ideen für die Müllers aus Emmensee zukünftig umgesetzt werden.
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