Veröffentlicht am 25.10.2019
Im Oktober 2019 kam dieser fast nagelneue Scania R500 erstmals in Bremerhaven zur Ablieferung eines Muldenkippers an.
Wie bei den Niederländern fast schon üblich, arbeitet unter dem Fahrerhaus nur ein Motor mit mittlerer Leistung.
Gespanne mit derartigen Ladungen kommen nahezu jeden Tag im Bremerhavener Hafen an.
Schon auf den ersten Blick fallen spezielle Abweichungen zu den üblichen Schwerlastern mit vier Achsen auf.
Für die Versorgung des Aufliegers wurde ein stabiles Anschlusspanel auf dem Rahmen angebracht.
Schon die fehlenden Windleitverkleidungen hinter dem Fahrerhaus machen den R500 zur Ausnahme.
Der kleine Endtopf hinter der ersten Achse befördert die Abgase in Bodennähe ins Freie.
Damit der Fahrer auch bei nächtlichen Trips alles im Blick hat, gibt es zwei LED-Strahler an der Oberkante der Kabine.
Der Catwalk hinter dem Tank verfügt an beiden Seiten über eine ausziehbare Leiter.
Das maximale Gesamtzuggewicht dieses Vierachsers liegt bei 65 Tonnen auf deutschen Straßen.
In den Niederlanden sind sogar bis zu 70 Tonnen erlaubt.
Abgesehen von der einzigen Antriebsachse sind alle anderen gelenkt.
Logischerweise ist bei dieser Konfiguration der Einsatz mit Ballastpritsche und Anhänger nicht möglich.
Auf der linken Seite ist der Platz zwischen Vorder. und Vorlaufachse wirklich komplett ausgefüllt.
An beiden Seiten des Dieseltanks steht ein kleiner Schrank mit reichlich Platz für Ausrüstung und andere Mitbringsel des Truckers.
Durch Zufall rollte der Scania nach der Entladung mit gelifteter Heckachse an mir vorbei (darum die schlechte Bildqualität).
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