Veröffentlicht am 25.01.2019
Manchmal lohnt es sich, früher anzureisen und einfach etwas Glück zu haben.
Beim Broshuis Tag der offenen Tür 2019 kam dieser strahlende Fünfachser angefahren, als ich den Eingang erreichte.
Der Blick auf das Typenschild weist ebenfalls auf die besondere Konfiguration mit der zusätzlichen Achse hin.
Dem Vierachser mit langem Radstand wurden einige Modifikation zuteil, um die Sattellast zu erhöhen.
Natürlich fällt die zusätzliche Achse am Heck der Zugmaschine ins Auge.
Außerdem wurde die Vorlaufachse näher an die Vorderachse versetzt.
So bekommt man mehr Gewicht auf die Fahrzeugfront und eine gleichmäßigere Gewichtsverteilung im beladenen Zustand.
Hier kann man gut erkennen, dass auch ein Fünfachser wendig ist und locker um enge Kurven kommt.
Das das große Fahrerhaus schon an der 4-Meter-Marke katzt, sitzen die flachen Rundumleuchten auf dem Chrombügel.
Logischerweise setzt man einen derartigen Truck nicht als Schubfahrzeug ein, somit gibt es vorne keine Registerkupplung.
Zewischen Vorder- und Vorlaufachse sitzt das Batteriefach.
Allerdings erkennt man beim Blick auf die rechte Verkleidung, dass es hier keine Lüftungsschlitze gibt.
Somit fehlt die Zusatzkühlung für den ganz schweren Einsatz.
Der AdBlue-Tank ist eher klein ausgefallen, obwohl der vorhandene Platz auch für ein größeres Modell gereicht hätte.
Die Bewegungsunschärfe verrät, wie schnell alles ging.
Ich hatte leider meine Kamera noch gar nicht richtig eingestellt, als schon fast alles vorbei war !
Die Sattelplatte kann für normale Auflieger nach hinten geschoben werden.
Wenn die mögliche Sattellast richtig ausgenutzt werden soll, muss es aber ein spezieller, langer Schwanenhals sein.
Über dem Tank gibt es eine dekorative "Schrankwand" hinter der sich Endtopf und einige Druckkessel verstecken.
Ganz oben sorgt eine Lichtleiste wahlweise für gute Sicht nach hinten oder Informationen an den nachfolgenden Verkehr.
Wie man gut erkennen kann, waren in der Halle keine guten Komplettaufnahmen mehr möglich.
Auf der Fahrerseite gibt es unter der ausziehbaren Leiter ein weiteres Staufach.
Wenn dieser Brummer auf einen zukommt, macht an besser ausreichend Platz.
Die Umbauten wurden von Vlastuin Truckopbouw und Veldhuizen Wagenbouw umgesetzt.
Identischer Abstand zwischen den ersten drei Achsen - eher ungewöhnlich bei Schwertransport-Zugmaschinen.
Der Steg hinter dem Turm ist leider recht schmnal und stufig ausgefallen.
Schon aus diesem Winkel ist zu erahnen, dass der Schwanenhals zu kurz ist.
Mit richtigem Auflieger gibt es hier wesentlich weniger Abstand.
Orangene Frontblitzer sind bei niederländischen Schwerlastern häufig zu finden.
Interessanterweise übernahm dieser Arocs nur einige Tage später ein 4achs Nooteboom PXE Euro Tiefbett als Stammauflieger,
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