Veröffentlicht am 08.02.2019
2019 lud der Auflieger- und Trailerspezialist Broshuis im kalten Januar zum Firmensitz im niederländischen Kampen in der Nähe vom IJsselmeer. Vorallem bei den regelmäßigen Regenschauern zog es die Besucher in die Hallen. Wenn man sich anschaut, was die vielen fleissigen Hände bei Broshuis vorbereitet haben, kann man nur staunen. Immerhin wurde hier am Vortag noch bis zur Mittagszeit produziert. Erst danach starteten die Arbeiten in den Hallen für den anstehenden Tag der offenen Tür 2019. Somit sind die Einblicke in die Fertigung ehrliche "Momentaufnahmen" in die laufende Produktion! Besser geht es nicht, oder?
Aber nicht nur zum Schutz vor der Feuchtigkeit lohnte sich der Aufenthalt in geschlossenen Räumen.
Bessere Einblicke in die Fertigung konnte man kaum gewinnen.
Gerade Bauteile, die sich sonst im Untergrund verstecken, kann man so genauer inspizieren.
Passend dazu stand der gleichfarbige Rahmen nur wenige Meter entfernt.
Sozusagen auf Augenhöhe parkte dieses Gespann mit MAN TGX.
Leichter kann man kaum unter einen Auflieger samt Truck schauen, um die Technik zu begutachten.
So verwundert es wenig, dass sich hier schnell viele "Sehleute" versammelten.
Auch deutsche Unternehmen ließen sich in Kampen unter das Fahrzeug schauen.
Und wie man sieht, wollten sich technisch Interessierte einen genaueren Eindruck verschaffen.
Broshuis hatte viele Mitmach-Bereiche anzubieten, damit auch Familien gut unterhalten wurden.
Vorallem technisch interessierte Schwerlastfans konnten hier tiefgreifende Einblicke gewinnen.
Selbst schweißen - hier konnten Kinder und Jugendliche erste echte Erfahrungen sammeln.
So ein stark belasteter Rahmen braucht natürlich einen entsprechenden Unterbau.
Wer genau hinschaut, entdeckt die Vorspannung bereits im der Montage.
Bevor die Schweißnähte gezogen werden, muss alles perfekt positioniert sein.
Damit nichts verrutscht, werden reichlich Schraubzwingen angebracht.
Für jede Baugruppe gibt es spezielle Montagerahmen, in die alle Einzelteile gelegt werden.
Erst dann wird alles fixiert.
Natürlich kommt es dabei auf jeden Zehntelmillimeter an.
Bei Aufliegerlängen von 30 Metern und mehr sorgen kleinste Abweichungen für ein seltsam krummes Ergebnis.
Außerdem ist es wichtig, dass alle produzierten Baugruppen identisch sind, damit diese beliebig kombiniert werden können.
Geringste Unterschiede würden dazu führen, dass die einzelnen Elemente nicht mehr miteinander zu verbolzen sind.
Bevor die langen Schweißnähte gezogen werden, wird punktiert und nochmals genau kontrolliert.
Schließlich sollen im täglichen Einsatz die Module perfekt einzusetzen oder herauszunehmen sein.
Um die Technik zu vermitteln, gibt es immer wieder Aktionen, wo der Nachwuchs selbst Hand anlegen darf.
Andere Baugruppen sind hingegen so schwer, dass mit der Hand nichts zu bewegen ist.
Und davon gibt es reichlich.
Dabei ist nicht immer sofort erkennbar, was am Ende rauskommt.
Allerdings fehlt bis zur Fertigstellung noch einiges.
Noch ist der Rahmen komplett ungeschützt.
In mehreren langen Hallen wird Grundierung aufgetragen.
Später folgen die Farbtöne der zukünftigen Betreiber.
Auch mehrfarbige Designs werden hier umgesetzt.
Nach jedem Farbauftrag muss der neue Schwerlaster natürlich noch einige Zeit zum Trocknen in den Hallen verbringen.
Wer nicht warten will, konnte an der Kletterwand empor steigen und sich einen Überblick verschaffen.
Wenn die Farbe getrocknet ist, kommen weitere Baugruppen an die Grundkonstruktion.
Radaufhängungen, Federungen, Hydraulikleitungen und viele Kabel - all das muss jetzt eingebaut und verbunden werden.
Es lohnt auf jeden Fall, sich hier umzuschauen, sogar für den Schwerlastfan mit Familie !
Mitte Januar 2019 lud der Auflieger- und Anhängerspezialist aus Kampen Kunden, Interessierte und Nachbarn zum Tag der offenen Tür. Viele Kunden sorgten mit ihren Gespannen für eine perfekte Präsentationen der umfangreichen Produktpalette. Trotz der kühlen Temperaturen und Regenschauern war es ein wahres Fest für alle Schwerlastfans!
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