Veröffentlicht am 12.04.2024
Ende Oktober 2023 standen diese beiden Trucks im Cuxport zur Abfahrt bereit.
Schon beim Blick auf die Fahrerhäuser fallen einige Unterschiede zu den üblichen Schwertransportern auf.
Natürlich gibt es auch Schwerlastzugmaschinen mit fünf Achsen, obwohl diese einer sehr rarer Spezies angehören.
Schon seit Jahren gibt es bei Karner neben klassischen Vierachsern auch einige Zugmaschinen mit der zusätzlichen Achse hinter den beiden angetriebenen Radpaaren.
Hier handelt es sich aber um Schwerlaster mit großer Planenpritsche hinter dem Fahrerhaus.
Das Unternehmen FH-Eichservice aus dem Landkreis Gunzenhausen bietet alle Dienstleistungen rund um das genaue Wiegen an.
Zur Justierung von verschiedensten Wiegesystemen werden geeichte Gewichte eingesetzt.
Natürlich müssen diese zum Ort der Verwiegung gebracht werden und dafür werden diese Fünfachser eingesetzt.
Beim Transport dürfen die Gewichte nicht beschädigt werden, weil durch Verrutschen oder Anschlagen Gewichtsveränderungen möglich sind. Auch geringer Abrieb verändert das Gewicht dauerhaft.
Also dürfte die Fixierung der Ladung auf der Ladefläche bei diesen Schwerlastern optimal sein.
Vor den Antriebsachsen befindet sich auf der linken Seite der Kraftstofftank.
Optisch etwas ungewöhnlich ist die Seitenverkleidung mit den blauen Planen samt Logo usw., die Türen sind schlicht grau.
Echte Hingucker sind die Heckstoßstangen mit den runden LED-Einheiten.
Auf der linken Seite beider Trucks befinden sich reichhaltig bestückte Anschlusspanele.
Beim genaueren Vergleich sind kleine Unterschiede auszumachen.
Auf der rechten Seite tragen beide Scania gravierte Verkleidungen mit den Schriftzügen vom Betreiber und dem Fahrzeugbauer.
Beim rechten LKW fehlt ein Teil des großen Schmutzfängers und der (eigentlich lackierte) Kotflügel des hinteren Rads.
Hier nochmals der Blick auf die letzte Achse der beiden Fünfachser auf der linken Seite.
Leider fehlt die Einzelverkleidung für die letzte und gelenkte Achse beim rechten Scania. Dafür ist die Sicht auf die Luftfederung freigegeben .
Ob ein Reifenschaden, Unfall oder welches andere Ereignis für die ungewollte "Gewichtsoptimierung" gesorgt hat, ist mir nicht bekannt. Die vordere Befestigung des hinteren Kotflügels ist noch vorhanden, somit dürfte dies bald wieder dem Normalzustand entsprechen. Schließlich war hier keine Standardteil aus Plastik verbaut. da kann es etwas dauern, bis Ersatz geliefert wird.
Interessanterweise sind die Ladeflächen per Twistlock auf dem Rahmen fixiert.
Außerdem ist hier gut der Endtopf hinter der lackierten Verkleidung auszumachen.
Der Rüssel mit blauem Stutzen verrät den AdBlue-Tank, der sich scheinbar in der hinteren Reihe in Rahmennähe versteckt.
Leider fehlt hier ein wichtiges Detail, denn die beiden 730PS-Laster ziehen normalerweise Tandemachsen-Anhänger.
Aber auch ohne zusätzlichen Lastenträger gibt es viele schicke Details zu entdecken.
Die XT-Modelle sind ursprünglich für den Einsatz in der Baubranche konzipiert worden. Allerdings setzen auch andere Unternehmen auf die Anpassungsmöglichkeiten und passen die Möglichkeiten den eigenen Bedürfnissen an.
Dieser vierachsige Scania R770 XT wurde als Wrecker mit dem EH/W 200 Bison-Aufbau von Empl bestückt und auf der IAA Transportation 2022 vorgestellt.
ie Bestückung des Dachträgers unterscheidet sich ebenfalls, entweder vier runde oder sechs rechteckige Zusatzstrahler .
Ok, die Michelin-Männchen habe ich unterschlagen . Für viele Fans ein überaus wichtiges Detail.
Abgesehen von der Typenbezeichnung und der Lackierung der Sockelleiste sind für mich keine weiteren Unterschiede erkennbar.
Aber vielleicht fehlt mir auch einfach nur der geschärfte Blick für die Details
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