Scania R-Serie Vorführ-Fahrzeug
Wirklich eine neue Generation?
Werkscode:
LA 4 x 2 EB
Erlkönig fotografiert am:
19. Mai 2004
Verkaufsstart in Deutschland:
Sommer 2004
Baujahr:
2004
Motorart:
Reihen-6-Zylinder
Turbo-Kompound (Twin-Turbo)
HPI (Hochdruckeinspritung)
Hubraum:
11.987 ccm
Leistung:
470 PS / 346 KW
maximales Drehmoment:
2200 Newtonmeter
Getriebe:
GRS900 12-Gang-Range-Split-Getriebe plus zwei Kriechgänge oder
GR900 8-Gang-Range-Getriebe mit einem Kriechgang oder
GRS890 12-Gang-Range-Split-Getriebe
Getriebeölkühler ab 470 PS-Motorisierung serienmäßig
Bereifung:
315 / 80 R 22.5 Continental
Standard-Bereifung:
295 / 80 R 22.5 Michelin
Bremsanlage:
Scheibenbremsen mit ABS und EBS
Variante:
Topline
Anzahl Achsen:
4 x 2
VA-Last: 7.5 Tonnen
HA-Last: 11.5 Tonnen
Leergewicht:
7097 Kilogramm
Türen:
2
Sitzplätze:
2
Tankvolumen:
900 Liter Diesel
Besonderheiten:
Haupttank links: 700 Liter
Zusatztank rechts: 200 Liter
Zusäzliche Infos:
Vorführfahrzeug vor der
offiziellen Markteinführung
Wendekreis:
14.4 Meter
Abmessungen:
5790 x 2490 x 3920 mm
Radstand : 3550 mm
Die neue Fahrzeug-Generation bei Scania bekommt nicht wie erwartet eine 5 in den Typenschlüssel, sondern wird als R-Bau- reihe eingeführt.
Der Typenschlüssel setzt sich jetzt aus R und der Leistung in PS zusammen.
Entgegen dem Trend, die Fahrzeuge auch optisch stärker zu verändern, setzt Scania auf ein fast dezentes Facelift. Auf den ersten Blick gar nicht sofort als neue Generation auszumachen, wurden doch viele Neuerungen und Änderungen umgesetzt.
Auch wenn es hier nur provisorisch befestigt wurde, bekam der neue Scania jetzt endlich eine feste Postion für das Nummernschild unten im Stoßfänger. Bisher montierte jeder das Kenn- zeichen an eine andere Stelle. Von verschiedenen Plätzen im Kühlergrill bis zur Stoßstange, überall montierten die Firmen das Kennzeichen an die Scania-4-Front.
Die beiden bekannten Fahrerhausvarianten wurden um eine mittelhohe Kabine ergänzt.
In der Seitenansicht muss man wirklich genau hinsehen, um die R-Reihe zu erkennen.
Der niedrige Rahmen erlaubt eine Aufsattelhöhe von 985 mm.
Der Strahler für die Sattelkupplung ist Serie.
Die Sattelplatte und der gesamte Rahmen wurden leichter gestaltet. Durch das reduzierte Eigengewicht konnte so die Nutzlast um 270kg gesteigert werden.
Die weicheren Rundungen am Kühlergrill sind die auffälligsten Unterschiede an der Front. Die Nebelscheinwerfer unter den Frontstrahlern sind nun einzeln eingesetzt und nicht mehr hinter einer gemeinsamen Glasfront verbaut.
Die einklappenden Trittstufen gibt es nicht mehr (Fehleranfälligkeit).
Für die Scheinwerferreinigungsanlage ist im Stoßfänger schon eine Aussparung eingelassen.
