Veröffentlicht am 25.03.2022

Wenn einem das Glück hold ist, dann entdeckt man auf Baustellen Fahrzeuge, die im eigenen Fotoarchiv noch fehlen.

Eigentlich war ich zum Kranegucken und entdeckte dabei diesen schicken schiefergrauen MAN TGX 41.640 von Christian Drewa.

Vielleicht kommt einigen Schwerlast-Fans der Truck irgendwie bekannt vor.

Aber dazu später mehr.

Beim Blick hinter das Fahrerhaus fällt sofort der "Spoiler" am Schwerlastturm auf.

Ein Blick in die Zutatenliste lohnt bei diesem Vierachser wirklich.

Die Verschiebeeinrichtung für die Sattelplatte gehört wohl zu jedem echten Schwerlaster.

Tripple-Rückleuchten mit LED-Rückstrahlern im Doppelpack auf jeder Seite sorgen für gute Sicht nach hinten und informieren auch den nachfolgenden Verkehr bestmöglich.

Für den Fahrer ist die Kamera die perfekte Informationsquelle an Engstellen.

Und sogar hier gibt es eine Kamera für die Sicht nach hinten.

Der Schlussquerträger samt tiefer Schwertransport-Anhängekupplung ermöglicht auch den Einsatz mit Ballastpritsche.

Beim MAN TGX 41.640 8x4 von Hüffermann gibt es ebenfalls einen Träger am Schwerlastturm, der allerdings nur kleine Begrenzungsleuchten in sich trägt und somit eher dekorativer Natur ist.
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Bevor das 640 PS Kraftpaket zu Drewa kam, lief der TGX zuvor als Vorführer für die MAN Schwerlast-Roadshow bei MAN in Sangerhausen und wurde als Leihmaschine eingesetzt.

Die 250 Tonnen erlaubtes Gesamtzuggewicht sind ja eher Standard.

Das erlaubte Fahrzeug-Gesamtgewicht von 44 Tonnen ist hingegen eher selten. Die Hinterachsen dürfen sogar jeweils mit bis zu 16 Tonnen belastet werden, denn Federn und Achsen sind entsprechend ausgelegt.
Mit dem gleichen zulässigen Gesamtgewicht ist auch dieser schicke Mercedes Actros SLT 4463 von Adams unterwegs.

Wer auf Baustellen zu dicht auffährt, hat Steinschläge in den Scheinwerfer oder entsprechende Schutzgitter davor
!

Wer jetzt ganz genau hinschaut, entdeckt ein weiteres interessantes und aufpreispflichtiges Detail.

Von MAN Individual wurde ein Videoabbiege-System mit Display auf der A-Säule der Beifahrerseite verbaut.

Und dann war da noch Waltraut: Der Werkstattmeister von MAN Sangerhausen gab dem Vierachser den Namen "Waltraud" und wie es mit Spitznamen so ist, blieb der hängen. So sollte es auch bei Drewa sein, allerdings sorgte ein Kommunikationsfehler zwischen Folierer und neuem Besitzer für die ungewollte Umbenennung. Und wie das so ist, wenn es erstmal da ist... 
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