Scania 164G 5achsig Karner (A)
Nicht nur in den Niederlanden sind Zugmaschinen in Mode, die mehr als die für Schwerlast-Trucks gewohnten vier Achsen haben.
Bereits seit 2004 ist dieser fünfachsige Scania in Österreich beheimatet.
Im Gegensatz zur fünfachsigen Scania von Schaumann sind hier
die dritte und vierte Achse angetrieben. Gelenkt sind die Achsen 1,2 und 5.
Hinter dem Fahrerhaus ist kein großer Zusatzkühler montiert, somit fehlt hier eine WSK.
Ungewöhnlich und praktisch zugleich: Der Tank über den Staufächern ist eher selten, aber die Tankstutzen an beiden Seiten ersparen unnötiges zerren am Tankschlauch, wenn an der Autobahn-Tankstelle nur die falsche Seite der Zapfsäule frei ist.
Der Schwanenhals ist entsprechend länger, damit die Sattelplatte auch an der
gewichtstechnisch richtigen Stelle platziert werden kann.
Ein Auflieger mit einem Schwanenhals für eine vierachsige Zugmaschine würde nicht passen.
Geschickt gelöst: Die kleine Trittstufe zwischen den Achsen 2 und 3.
Wegen der aufwändigen Gestaltung macht das Prunkstück der Spedition Karner
auch optisch einen guten Eindruck.
Ein Detail wird aber nicht verraten: Anstelle der PS-Zahl prangt dort ein anderes Logo.