Veröffentlicht am 27.12.2024

Ende Oktober 2024 wartete dieser auffällige Dreiachser im Bremerhavener Hafen auf den Startschuss am Sonntag Abend.

Die Typenbezeichnung an der Tür gehört schon zu den ungewöhnlicheren Kombinationen.

Die Seitenverkleidung hinter dem Fahrerhaus gibt es normalerweise nur bei echten SLT-Zugfahrzeugen und von Titan.

Einige Woche zuvor war der Dreiachser noch eine recht normale Zugmaschine mit langem Radstand.

Die ersten rund 90.000 Kilometer machte die Zugmaschine ohne Turm und Verkleidung.

Ungewöhnlich ist der kleine AdBlue-tank, denn mit schweren Ladungen wird auf Langstrecke ordentlich Harnstoff verbraucht.

Die Bestückung ohne Zusatzkühlung zeigt, dass schwere Rangiereinsätze nicht häufig eingeplant sind.

Scheinbar bisher komplett ungenutzt ist die Verschiebevorrichtung für die Satelplatte gelieben.

Bevor jetzt Fragen aufkommen, wozu diese bei einem Dreiachser überhaupt benötigt wird, hilft vermutlich der Blick ans Heck.

Die vielen Buchsen, Ösen und Aufnahmen verraten, dass hier bei schwereren Lasten durch eine anbolzbare zusätzliche Achse die Leistungsfähigkeit der Zugmaschine "mal eben" gesteigert werden kann.
Die meisten dürften diese Technik schon seit vielen Jahren vor allem von skandinavischen Betreibern kennen. Natürlich ist dies inzwischen auch bei deutschen Speditionen bekannt und beliebt.

Links im Turm steht der kleine Hydrauliköltank.

Bei Vergleich mit einem normalen vierachsigen Schwerlaster ohne die große Zusatzkühlung fallen im Turm kleine Unterschiede auf.
Das Batteriefach sitzt beim Titan 2863 auf der linken Seite zwischen den ersten beiden Achsen und nicht im Turm.

Die gefühlte Heimat der anbolzbaren Zusatzachsen für Sattelzugmaschinen befindet sich in Dänemark
.

Auf dem Turm gib es keine Druckkessel-Galerie.

Stattdessen einige kräftige LED-Strahler für die gute Sicht nach hinten.


Der Weg zu den Anschlüssen ist nur von links möglich.

Auch wenn es etwas im Dunklen liegt, fällt noch etwas auf.

Das kleine Schränkchen sieht etwas deplatziert aus, könnte daran liegen, dass hier bei der Auslieferung ein kleiner Tank war.

Das erlaubte Gesamtzuggewicht dürfte bei 160 Tonnen liegen.

in Holland setzt man gern mal auf mehr Achsen. Dieser strahlend gelbe Actros wurde mit einer zusätzlichen Lenkachse am Heck bestückt, um eine höhere Sattellast zu ermöglichen.
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Falls sich jemand über das Kennzeichen wundert: Es gibt einen recht identischen Bruder im Wiedemann-Fuhrpark.


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