Veröffentlicht am 14.05.2010
Anfang Mai 2010 rollten diese zwei Gespanne in den Bremerhavener Hafen ein.
Selbst für jeden Nutzfahrzeug-Uninteressierten wurde bei diesem Anblick schnell klar,
daß es sich nicht um gewöhnliche Sattelzugmaschinen handelte.
Die Radnaben und das große Differential in der Mitte verraten den Allrad-Antrieb.
Der geschwungene Schwanenhals ist für Schwertransporte eher ungewöhnlich.
obwohl diese damals noch als zivile Schwerlasttrucks ausgeliefert wurden.
Zwischen Fahrerhaus und Schwerlastturm ist ein Abstand zu erkennen.
Die Ansaugöffnung des Luftfilters ist nicht wie üblich am Hochdach angebracht,
sondern sitzt nun auf halber Höhe und ist somit dem feinen Sand wesentlich näher.
Die Reserveräder sind für Auflieger und Truck doppelt an Bord.
Die breiten Reifen für den Siebenachser verfügen über höhere Seitenwände.
Die hinteren Leuchteinheiten verfügen über fast dekorativ anmutende Schutzrahmen.
Zur Unterstützung beim Beladen der Auflieger verfügen die Trucks über zwei kräftige Winden.
Die Zugeinrichtungen von HPC verfügen über eine maximale Zugleistung von 250 kN und fassen 50 Meter Seil mit einem Durchmesser von 26 Millimetern.
Die neuen Wüstenschiffe sind mit dem aktuellen L-Fahrerhaus ausgestattet.
Die Außenspiegel mit den Einlagen in Riffelblechoptik kommen von den Baufahrzeugen.
Aus diesem Blickwinkel ist gut die extreme Fahrzeugbreite des Aufliegers zu erkennen.
Damit sich die ausziehbaren Leitern durch den feinen Sand nicht festklemmen,
wurden diese gleich starr montiert.
Zwischen Vorder- und Hinterachsen wurde auf große Bodenfreiheit geachtet.
Der Sattelteller ist natürlich kardanisch aufgehängt,
damit auch große Verschränkungen keine Probleme verursachen.
Der Tank für das Hydrauliköl liegt flach auf den Winden.
Sechs der sieben Achsen des Aufliegers lenken in Kurven mit.
Über die Rampen werden Panzer auf die Ladefläche rollen.
Von hier aus kann man gut die unterschiedlichen Reifenformate erkennen.
Die Sonderanfertigung von Goldhofer rollt auf Gummis von Michelin X im Format 24 R 21.
Nach Erledigung der Formalitäten ging es dann auf das Hafengelände.
Die Scheinwerfer im kantigen Schwerlaststoßfänger sind durch Gitter geschützt.
Wenn dieser hochgelegte Vierachser um die Ecke kommt beeindruckt das schon, ...
In der Mitte des Aufliegers ist eine ausklappbare Stufe für den leichten Aufstieg angebracht.
Auf der rechten Seite sind drei Tanks montiert, zwei für Wasser und einer für Diesel.
Die Sonnenblenden wurden wohl nicht verwendet,
weil die neuen "Brillen" im Mittelteil ein glänzendes Chromelement haben.
Für die Fahrer war während der Überfahrt der ständige Blick in die Spiegel wichtig, denn mit drei Metern Breite bewegten sich die Auflieger auf anderer Spur als die Zugmaschinen.
Die Rampen können für schmalere Fahrzeuge auch nach innen verschoben werden.
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