Mitte Oktober 2008 kamen etliche dreiachsige Actros für den Export in Bremerhaven an.
Bei genauerer Betrachtung fallen doch etliche Unterschiede auf.
Markantestes Detail ist die wesentlich größere Spurbreite zum Serien-Actros.
Die extraweiten Spiegelträger verraten schon, daß die Auflieger mit großer Wahrscheinlichkeit zur Klasse der 2,75 oder 3 Meter breiten Panzertransporter gehören werden.
Damit die überbreite Spur für die anderen Verkehrsteilnehmer nicht zu überraschend kommt, wurden an dem verbreiterten Frontstoßfänger zusätzliche Positionsleuchten angebracht.
Das erhöht montierte L-Fahrerhaus hat den Grill von der LH-Kabine bekommen.
Gewitzt sind die verlängerten Eckwinkel auf der Stoßstange.
Selbst der Aufstieg musste speziell angefertigt werden.
Die Bereifung besteht aus breiten Geländereifen im Format 24.00 R 20,5.
Im weiteren Verlauf des Fahrzeugs wurde die zusätzliche Breite nicht genutzt.
Alle Aggregate und Anbauteile entsprechen dem Standardmaß von 2,5 Metern.
In der Seitenansicht fällt der eckige Kotflügen richtig ins Auge.
Über die Trittstufen ist das Steuerpult für die Seilwinden zu erreichen.
Der Wandlerkühler ist mittig, direkt hinter dem Fahrerhaus, angebracht.
Oberhalb der zwei leistungsstarken Winden ist der Reservepneu zu finden.
In Zukunft werden die Winden wohl Panzer auf einen Auflieger ziehen müssen.
Aufgrund der hohen Zugleistung in Kombination mit dem schweren Gelände ist
die Sattelplatte kardanisch aufgehängt und somit frei in alle Richtungen beweglich.
Die Winden sind vom Typ "Rotzler HZ 200" mit einer Seillänge von 45 Metern.
Die Doppelwindenanlage wird komplett von Rotzler gefertigt und
kann auf verschiedene Zugmaschinen aufgesetzt werden.
Aus diesem Blickwinkel ist gut der Unterschied zur normalen Fahrzeugbreite zu erkennen.
Im Innenraum ist eher schlichte Optik angesagt, denn im Wüsteneinsatz machen Edelholz und Flauschteppich wenig Sinn.
Die Liegen entsprechen eher Notlagern für die Fahrer bei längeren Touren und sind nicht mit den aktuell verfügbaren Komfortliegen für Langsteckenfahrer ver- gleichbar.
Die Dreipunktgurte bei den Liegen verraten auch, daß die Kabine im Einsatzfall als "Mannschaftstransporter" für die Besatzung des Ladeguts (vermutlich Panzer o.ä.) genutzt werden soll.
Der "Bullenfänger" ist in Wagenfarbe lackiert. Jedem Showtruckfan blutet hier das Herz,
denn normalerweise ist hochglänzendes Chrom hier die einzige Möglichkeit.
Allein an diesem Tag wurden etwa 20 Zugmaschinen dieses Typs angeliefert.
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