Veröffentlicht am 07.03.2025
Nachdem bereits eine Woche zuvor der erste große Transformator zum Umspannwerk Garrel-Ost überführt wurde, stand am Abend des 23.07.2024 der zweite Transport am Hafen von Sedelsberg bereit.
Pünktlich um 22 Uhr waren alle Vorbereitungen angelaufen und das lange Gespann rollte auf die Straße.
Wie man sieht, hielt sich die Anzahl Schaulustiger in überschaubaren Grenzen .
Die blaue Farbe an den Trägern der Brücke verrät, dass diese aus der Übernahme des deutschen Daher Schwergutbereichs stammen.
Besonders die Zugmaschinen strahlten lange in kräftigem blau und waren dadurch schon fast unübersehbar.
Die Ausfahrt aus dem c-Port Zweckverband IIK nahe Saterland war für das Gespann kein Problem.
Dieses Gespann war acht Meter länger als der U-Boot-Transport, der fast zeitgleich in Süddeutschland über die Straßen rollte.
Der Rekordtransport im Süden brachte es auf Gesamtgewicht von 529 Tonnen.
Dieser Trafo-Transport kam auf ein Gesamtgewicht von rund 730 Tonnen!
In flottem Schritttempo ging es mit einem V8 MAN TGX 41.680 an der Front bis zu den Auf- und Abfahrten auf die B72.
Hier wartete bereits eine weitere Zugmaschine.
Vor die bisherige Zugmaschine mit einer kräftigen Zugtraverse gespannt, wurde für mehr Traktion gesorgt.
Die Verbindung zwischen den ersten beiden Zugmaschinen war wesentlich stabiler als eine klassische Abschleppstange.
Der Mercedes Actros Titan 6x6 sorgte für zusätzlichen Vortrieb.
Die scharfe 90-Grad-Abzweigung stellte das Team vor eine größere Herausforderung.
Von der Sedelsberger Straße ging es nun links in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf die Ausfahrt von der B72.
Da die Träger nur durch den Hub der Achslinien in der Höhe verändert werden, sind keine beachtlichen Abstandsänderung zur Straße machbar.
Somit mussten die Leitplanken im Kurven vor Transportstart demontiert.
Während die beiden Zugmaschinen an der Front den Trafo zur Hauptstraße zogen, schob ein weiterer MAN TGX 41.640 das hintere Achsenpack um den scharfen Knick.
Der Abrieb auf der Straße zeigt, dass hier mächtige Kräfte wirkten.
Man sollte allerdings nicht vergessen, dass bereits in der Vorwoche eine identische Überführung gelaufen ist.
Somit sind nicht alle Spuren nicht ganz frisch .
Dann verschwand die beeindruckende Achssammlung über die lange Ausfahrt in falscher Fahrtrichtung auf die B72.
Nach einigen Kilometern zügiger Fahrt musste das Gespann die gut ausgebaute B72 verlassen.
Grund dafür war eine Brücke, die nicht für das gewaltige Gewicht eines Schwertransports ausgelegt ist. Darum geht es mit vielen Fotos der Abfahrt von der Schnellstraße weiter.
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