Audi A6 e-tron Erlkönig im Sommer 2023
Veröffentlicht am 04.08.2023
Preisfrage 
Fotos: photo gawid "Elchshot"
Im Sommer 2023 kam unserem Erlköngfotografen gleich mehrfach dieser markante Audi vor die Kamera.
Das Kennzeichen und das langsam abfallende Heck verrät den folierten Testträger ganz klar als Audi A6 Limousine.
Die vorderen Bremsscheiben lassen eine gewisse Leistung vermuten, obgleich noch Luft nach oben ist.
Ok, hinten sieht es doch nur nach Basismotorisierung aus.
Basierend auf der skalierbaren PPE (Premium Platform Electric) sind Heck- und Allradantrieb möglich.
Die tief liegende Batterie könnte vom SQ8 e-tron kommen und 106 kWh fassen.
Kleinere und günstigere Varianten die beispielsweise vom RS e-tron GT mit 83,7 kWh kommen könnte, wären denkbar.
Die 800-Volt-Technik ermöglicht Reichweiten von etwa 700 Kilometern, sofern man nicht nur Blei im rechten Fuß hat.
Unter optimalen Umständen liegt die Ladeleistung bei bis zu 270 kW, sofern man denn eine passende Ladesäule findet.
Beim Blick auf Äußerlichkeiten fallen einige Besonderheiten auf.
Vor einigen Jahre waren Matrix-LED an der Front das absolute Highlight, inzwischen gibt es auch hier Neuerungen.
Inzwischen wird die so genannte DMD-Technologie (Digital Micromirror Device) eingesetzt, bei denen jeder der beiden Scheinwerfer über circa 1,3 Millionen Mikrospiegel verfügt, die das Licht der LEDs in winzige Pixel zerlegen und punktgenau aussenden. So wird eine noch viel feinere Lichtverteilung möglich.
Genau wie beim kommenden Fünfer Touring hatte auch der A67 e-tron noch die spezielle Zusatzoption für den Nürburgring dabei.
Das silberne "Ingenieurspackage" vor dem Beifahrersitz wird aber später nicht in der Aufpreisliste zu finden sein 
.
Die für Elektrofahrzeuge untypischen Felgen im 22 Zoll Format weisen kaum aeodynamischen Feinschliff auf.
Mit rund 5 Metern Länge gehört die Oberklasselimousine nicht zu den kleinen.
Wer genauer hinschaut, dem dürften weitere "Besonderheiten" auffallen.
Anstelle der klassischen Seitenspiegel gibt es hier nur flache Träger mit Kameras an den Enden.
Auch der Innenspiegel wurde durch ein elektronisches Pendant ersetzt.
Inzwischen setzen viele Hersteller auf eine, manchmal sogar zwei Kamera(s) in der Dachantenne.
Die große Detailansicht stammt von der Landrover Defender Premiere auf der IAA 2019.
Während der flotten Kurvenfahrt neigt sich das Dickschiff mit dem schweren Akkupack schon ordentlich zur Seite.
Das Gewicht dürfte sich zwischen rund 2400 und 2600 Kilogramm einpendeln, je nach Akkugröße und Heck- oder Allradantrieb.
Am Heck setzt Audi auf OLed-Leuchteinheiten, die gegen Aufpreis noch mit zusätzlichen Animationen und Darstellungsvarianten aufgepeppt werden können. Das durchgehende Leuchtband wird hier noch durch Folie verdeckt.
Die Auswahl und Steuerung der Heckleuchten erfolgt über das Smartphone.
Über die Termine zur Markteinführung von Limousine und Avant ist bisher nichts durchgesickert.
Ebenfalls schweigt Audi zum Preisbereich für den Neuen.
Ist bei Audi aber auch fast egal, denn meist kann man durch die Aufpreislisten den Betrag eines neuen Kleinwagens loswerden.
Warten wir noch etwas, bis die Fakten aus Ingolstadt verkündet werden .