Veröffentlicht am 02.11.2018
Fotos: photo gawid "Elchshot"

Im Herbst 2018 drehte dieser abgeklebte Audi A6 allroad quattro fleisiig Runden auf dem Nürburgring.

Wer sich noch schnell den erprobten Vorgänger zu guten Konditionen sichern wollte, wurde allerdings böse überrascht!

Screenshot: Audi.de (https://www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/a6/a6-allroad-quattro.php)
Schon im Oktober 2018 war das Modelljahr 2018 ausverkauft und nur noch sehr wenige vorproduzierte Restbestände verfügbar!

Gerade für ein Fahrzeug, welches von den individualisierten Modellen lebt, ein ungewöhnlicher Schritt, doch zurück zum Testträger.

Die Front zeigt neben dem Logo auf beiden Seiten auffällige Sensoren für die vielen erhältlichen Assistenzsysteme.

Als Antriebe werden derzeit die beiden Sechszylinder mit drei Litern Hubraum vermutet.

Der 45 TDI dürfte 231 PS liefern und kräftigere 50 TDI bringt 286 PS an die vier angetrieben Räder.

Werksseitig gibt es 21 Zoll Felgen, die nicht unbedingt für den echten Offroad-Einsatz sprechen.

Und trotz vergrößerter Bodenfreiheit werden gerade die langen Überhänge an Front und Heck den Geländeeinsatz erschweren.

Von hinten macht der Allradler eher auf dezent und unauffällig.

Es gibt keine ausgeformten Schweller oder Diffusoren.

Selbst die Endrohre sind wieder versteckt und nicht mehr als strahlende Showelemente besonders hervorgehoben.

Anstelle eines Doppelkupplungsgetriebes wird vermutlich der hydraulische Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung aus dem normalen A6 zum Einsatz kommen.

Immerhin müssen bis zu 620 Nm möglichst temperaturneutral an die Kardanwellen gebracht werden.

Leicht ausgestellte Kotflügel sollen den A6 allroad quattro bulliger auf die Straße bringen.

Dabei sollte man nicht vergessen, dass mehr Hülle und Technik auch immer mehr Gewicht bedeutet.

Hier kann man gut erkennen, wie die vorhandene Masse den aufgebockten A6 Avant kräftig zur Seite neigt.

Auf der Kurvenaussenseite verschwinden die Gummis fast in den Radkästen, obwohl der Fahrer nicht mit beiden Füssen auf dem Gaspedal stand
.

Die drei Testpiloten wirkten nicht so kräftig, als das der Kombi dadurch gewichtstechnisch ans Limit kommen sollte.

Trotzdem ist die Wankbewegung unübersehbar
.

Spätestens jetzt sollten alle Zweifel beseitigt sein.

Preislich dürfte es wieder bei geschmeidigen 65.000,- Euro losgehen, natürlich ohne Extras.

Bis der neue A6 Offroader zu den Händlern und ersten Kunden kommt, dürfte der Kalender das zweite Quartal 2019 ausweisen.

Ob es sich noch rechnet zusätzlich zu der umfangreichen SUV-Palette mit dem Q im Namen dieses Modell in den Handel zu bringen, werden die Verkaufszahlen zeigen.

Desweiteren dürfte gerade den Ingolstädtern die Beschränkung auf Diesel-Antriebe nicht nur Pluspunkte einbringen.

Warten wir es ab, aber schon der Vorgänger konnte sich kaum im Markt durchsetzen - warum also der Nachfolger?

Ich denke, die meisten Audi-Kunden werden kraftvolle Benziner bevorzugen und damit keinen A6 allroad quattro.
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