Veröffentlicht am 01.02.2019
Als das Binnenschiff perfekt parallel zum langen Anhänger festgemacht hatte, konnte es weitergehen.
Gegen 10:30 Uhr waren die Winden- und Motorengeräusche des Terex CC 2800-1 von Wieman deutlich zu vernehmen.
Die Hubschlaufen spannten sich und der Schwebeballast schien sich langsam zu bewegen.
Wie in Zeitlupe übernahm der Kran den 253 Tonnen schweren Generator.
Wer sich schon mehrere Hübe mit größeren Lasten angeschaut hat, kennt diese gefühlte Ewigkeit.
Rund 11,9 x 4,7 x 3,6 Meter misst der Generator samt Transportrahmen.
Dann gingen die Motor ins Standgas.
Offensichtlich prüfte man nochmals genau.
Scheinbar gab es nichts zu beanstanden und die Motoren kamen wieder auf Drehzahl.
Die Winden surrten und das Hubseil arbeitete hörbar.
Der Buckel des 20-Achsers wurde sichtbar und wer genau hinschaut, erkennt den kleinen Spalt.
Und wie es imemr so ist, wenn die Ladung Luft untenrum hat, geht es ganz fix.
Zur Führung der schwebenden Last, gab es Führungsseile an zwei Ecken.
Bei totaler Windstille musste zumindest kein Aufschaukeln des Generators verhindert werden.
Auch beim Kranschwenk passierte nichts Ungewolltes.
Die Führungsseile wurden nur gebraucht, um den Generator perfekt über der Ladeluke auszurichten.
Aufgrund des langanhaltenden Niedrigwassers nutzten auch andere Speditionen diesen Hafen für Schiffsverladungen.
Innerhalb kürzester Zeit war alles vorbei und nichts mehr zu sehen.
Außer vielleicht die aufgrund der Entlastung buckeligen Achslinien.
Im Schwertransport Magazin (Ausgabe 84) erschien eine kurze Meldung über die Verlademöglichkeit im Hafen von Haldensleben mit einem Foto dieses Transports. Hier kann der Artikel als PDF heruntergeladen werden!
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