Veröffentlicht am 26.04.2013
Am Sonntag Morgen war es dann soweit.
Die Motoren wurden angelassen und die Fahrt über die Behelfsbrücke konnte beginnen.
Langsam zog der 8x6-TGX den 16achsigen Anhänger zur Rampe.
Von vielen Augen kontrolliert bewegte sich das Gespann auf den "Fly over".
Hier ist gut zu erkennen, wie die Achsen den Höhenunterschied ausgleichen.
Der Mittelteil der Brücke verfügte hier noch über reichlich Vorspannung.
Während der Überfahrt wurde die Durchbiegung der Brückenelemente wiederholt kontrolliert.
Als der Trafo mittig auf dem "Fly over" stand, war der mittlere Träger topfeben.
Logischerweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt nur wenige Personen auf der Brücke.
Am Heck schob die ganze Zeit der Actros 4165.
Die ersten Achsen hatten schon die andere Seite erreicht.
Allerdings war für die Schubmaschine gleich das erste Etappenziel erreicht.
Die beengten Platzverhältnisse würden gleich noch für reichlich Arbeit sorgen.
Auf der Zielseite der Brücke sorgten Menschenmassen für zusätzliche Arbeit.
Die weitere Route führte links an der Verkehrsinsel vorbei.
Ein direktes Abbiegen war nicht möglich, da das Heck den Anhängers noch
auf der schmalen Behelfsbrücke stand und beim Einschlagen diese verlassen hätte.
Als der 16-Achser die Brücke verlassen hatte, wurde der Actros abgekuppelt.
Im Rückwärtsgang ging es wieder zum Startpunkt zurück.
Die letzte Achse wurde angehoben und die Deichsel seitlich weggeklappt.
Der TGX 41.680 stand nun fast direkt vor einer Mauer.
Um zusätzlichen Platz zu schaffen, wurden die Rampen weggehoben.
Auch wenn es nur wenige Meter sind, brachte diese Maßnahme viel.
Beim Zurücksetzen wurde nun am Heck kräftig mitgelenkt.
Das Gespann konnte jetzt ein gutes Stück zurücksetzen.
Natürlich wurde alles von den Schaulustigen genau beäugt.
Hierbei kam es auf jeden Zentimeter an.
Dann wurde die Zugmaschine abgekuppelt.
Schon in diesem Moment konnte man ahnen, was gleich kommen würde.
Die Zugmaschine umkurvte jetzt die Verkehrsinsel.
Auf der anderen Seite setzte der MAN wieder zurück.
Dann wurde wieder angekuppelt.
Und schon konnte das Gespann die Fahrt in die gewünschte Fahrtrichtung fortsetzen.
Allerdings nur wenige Meter, denn der Actros (links im Bild) sollte wieder schieben.
Als die vielen Zuschauer den Kurvenbereich verlassen hatten, ging es weiter.
Die weitere Fahrt hatte noch viele Engstellen, Steigungen und Gefälle parat.
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