Veröffentlicht am 12.06.2020
In den Anfängen der Sportwagenproduktion von Lamborghini trugen die Flitzer noch nicht die Namen berühmter Kampfstiere.
Antonio Miura, ein Züchter, der unter anderem den Kampfstier Murciélago in der Zucht einsetzte, ist Namensgeber dieses V12.
Trotz der scheinbar endlos langen Fronthaube sitzt der Motor hinter den Passagieren.
Obgleich die Scheinwerfer per Klappmechnsimus nach hinten unter dem Blechkleid verschwinden können, sind diese bei Ausfahrten oder an Museumsexponaten fast immer zu sehen.
Die Türen tragen hinten auffällige und ungewöhnliche Windleitbleche, wobei das untere den Öffner trägt.
Durch die obere Kotflügelverkleidungen hinter den Türen wird dem 3,9-Liter-Aggregat Frischluft zugeführt.
Etliche Designstudios bewarben sich, um die Hülle zu gestalten, den Zuschlag bekam letztendlich Nuccio Bertone.
Mit einer Fahrzeughöhe von nur 105 Zentimetern gehört der Miura P 400 S zu den flachsten je gefertigten Flitzern.
Die Kraft von 370 PS kommt aus einem quer eingebauten V12-Motor.
Wenn der Fahrer ausreichend Mut beweist, sind bis zu 280 Stundenkilometer möglich.
Entstanden sind die Aufnahmen im "Museo Delle Tecnologie" im Sommer 2019.
Laut Lamborghini wurden insgesamt 338 Miura, davon 140 Exemplare des P 400 S, gefertigt.
Zwischen den schwarzen Spangen kann die erzeugte Abwärme aus dem Motorraum gut entweichen.
Da längst nicht alle Fahrzeuge die Zeit überlebt haben, gehören Miura zu den echten Sammlerstücken.
Im Sommer 2019 wurde ein 1969er P 400 S mit 29.020 Kilometern auf dem Tacho für satte 1,44 Millionen Euro bei RM Sotheby´s in London versteigert.
Vor der Frontscheibe liegt ein Reserverad, davor steht die Batterie.
Die Felgen verfügen wirklich über einen Zentralverschluss.
Es gab sogar einen Roadster, der als Einzelstück gefertigt, aufgrund der fehlenden Stabilität einige Zeit als Entwicklungsträger genutzt wurde und nach einer Zeit bei einem Unternehmen der Metallindustrie jetzt einem privaten Sammler gehört.
Zur besseren Gewichtsverteilung bekam der Hecktriebler zwei separate 60 Liter fassende Kraftstofftanks.
Ganz vorne unterhalb des Firmenlogos sitzen mehrere Wärmetauscher für den klassischen Saugmotor.
Damals war das Leergewicht von nur 1180 Kilogramm üblich, heutzutage gelten weniger als 1,4 Tonnen schon als leicht.
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