Veröffentlicht am 30.08.2019
Fotos: photo gawid "Elchshot"
Im Sommer 2019 kam dieser auffällige Jaguar direkt von der Nordschleife zum Kreisel heruntergerollt.
Die Front und der Schlitz in der Motorhaube verraten den XE ganz klar als ein Modell der Project 8 Reihe.
Wer etwas genauer hinschaut, hat die vielen blauen Leitungen und seltsamen Felgen bereits bemerkt.
Diese Felgen liefern fortwährend Daten über die Belastung und Zugkräfte, die von den Reifen kommen.
Somit sind Änderungen am Fahrwerk bis ins Kleinste und über die gesamte Strecke sofort auswertbar.
Doch wozu das ganze Tamtam?
Erst im Juli 2019 hatte Jaguar die eigene Bestzeit für schnellste viertürige Limousine auf der Nordschleife aus dem Herbst 2017 nochmals um 2,9 Sekunden unterboten.
Offiziell bestätigte 7:18,361 Minuten sind schon eine echte Hausnummer für einen Viertürer.
Vollkommen grundlos wird kein Hersteller einen derartigen Aufwand treiben.
Der Heckspoiler ist recht steil konfiguriert und liefert somit reichlich Anpressdruck auf der Hinterachse.
Und falls jemand noch unsicher ist, dem gibt die Beschriftung am Heck endgültig Klarheit: "Prototype Vehicle".
Am Heck gibt es keine Abklebungen oder versteckten Details.
Sozusagen zeitgleich wurde eine auf 15 Fahrzeuge limitierte Project 8 Touring Ausführung in dezenterem Look vorgestellt.
Ohne den mächtigen Heckspoiler fällt der Sportler nicht mehr sofort auf, ist aber auch auf 300 Sachen begrenzt.
Beiden gemein ist der V8 mit 5 Litern und Kompressoraufladung, der 600 PS liefert.
Auf jeden Fall ist das Fahrwerk Nürburgring erprobt.
Ab rund 182.000,- Euro gibt es den allradgetriebenen Jaguar XE SV Project 8.
Dafür gibt es dann richtige Felgen ohne die zusätzliche Kabelage.
Und wer jemals hinterher fahren durfte, wird nicht nur den Anblick sondern bestimmt auch den Sound nicht vergessen.
Aus diesem Blickwinkel fällt auf, dass der Kofferraumdeckel ziemlich schief hängt und ausgerichtet werden sollte .
Eventuell gibt es auf der IAA 2019 weitere Infos zu diesem Flitzer.
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