Veröffentlicht am 31.10.2025
Fotos: photo gawid "Elchshot"

Dieser "alte" Porsche Cayenne Erlkönig war im Oktober 2025 am Nürburgring unterwegs.

Die Probefahrten von Porsche fanden allerdings schon vor über einem Jahr, also im Sommer 2024, am Großglockner statt.
Beim Händler um die Ecke wird dieser ab Anfang 2026 gegen einen Beitrag aus der Portokasse in die heimische Garage zu holen sein.

Das britische Kennzeichen legt allerdings einen ganz anderen Gedanken nahe.

Da der technische Unterbau auf der gemeinsamen PPE-Plattform (Premium Performance Electric) der VW-Gruppe basiert, könnten sogar alte Erprobungsfahrzeuge des Porsche Cayenne oder zumindest die Tarnverkleidungen von Bentley mit eigenen Komponenten werden.
Fahrwerksabstimmungen, Kameras, Sensoren und andere Technik kann problemlos getestet werden.

Ob die aufgesetzte Kamera später beim Bentley "Luxury Urban SUV" zum Einsatz kommt oder nur ein Ablenkungsmanöver ist, wissen derzeit wohl nur die Testfahrer
.

Beim Vergleich mit der Tarnung des Porsche Versuchsfahrzeugs vom Sommer 2024 fallen schon einige Unterschiede auf.
Bei der Bereifung setzt Porsche auf Michelin, auf dem Testfahrzeug vom Oktober 2025 drehen sich Gummis von Pirelli.

Die Kotflügelverbreiterungen sehen ebenfalls nicht gleich aus.

Inzwischen sind auch die Eckdaten des 2026er-Cayenne Electric bekannt geworden.

Etliche Werte dürften auch für das neue Bentley SUV passen.

Der Neue setzt auf eine 800-Volt-Architektur, die eine hohe Ladeleistung ermöglicht.

Der Cayenne soll mit einer Akku-Ladung eine Reichweite von 600 Kilometern schaffen.

In die Fahrzeugstruktur ist als tragendes Element der Hochvolt-Akku mit 113 kWh Kapazität integriert.

Die echte Form des Fensters an der C-Säule wurde mit einer aufgeschraubten Verkleidung mit falscher Fensterform überdeckt.

Ob sogar das induktive Laden in den Bentley kommt, bleibt abzuwarten.

Das kabellose 11-kW-Ladesystem arbeitet vollautomatisch, erkennt die Bodenplatte unter dem Wagen und senkt das Fahrzeug automatisch leicht ab. Ohne Kabel soll der Wirkungsgrad immerhin bei 90 Prozent liegen.

Auch die Heckansicht hat sich gegenüber dem echten 2024er Porsche-Erlkönig kaum verändert.
Warum bei Bentley der ungewöhnliche Kennzeichenhalter samt -beleuchtung anstelle der vorherigen Lösung zum Einsatz kommt, wissen wohl nur Insider.

Vielleicht ist die kleine Kamera am Heck dafür verantwortlich.

Bis zum Verkaufsstart wird noch einige Zeit vergehen, also gibt es noch reichlich Möglichkeiten weitere Testfahrzeuge mit weniger Tarnung auf die Straße zu bringen.
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