In Frankfurt auf der IAA 2007 präsentierte Artega den GT so, wie der flache Sportwagen ab Anfang 2008 zu den ersten Besitzern rollen soll. Als Ableger des Automotive- und Elektronik-Entwicklers Paragon nutzt Artega die kurzen Wege, um einen Sportwagen mit völlig neuen technischen Ideen auf die Räder zu stellen.
Wer nur einen weiteren zweisitzigen Sportwagen vermutet, liegt eigentlich falsch. Vieles im Artega GT geht über die aktuell eingesetzten Lösungen hinaus, ohne dabei den Spaßfaktor und die Grundidee eines solchen Flitzers zu vergessen.
Das Design des Artega GT stammt aus der Feder von Henrik Fisker, der hier ohne Rücksicht auf eine bekannte Firmenoptik seine Vorstellung frei umsetzen konnte.
Durch Leichtbau mit Aluminium und Kohlefaser-Werkstoffen beträgt das Gewicht ca. 1100 kg.
Die Außenspiegel mit flacher Doppelstrebe folgen dem Trend mit dem kleinen, inte- grierten Seitenblinker.
Hintere Felge
Vordere Felge mit Brembo-Bremse.
Im Innenraum kann fast alles beliebig angepasst werden, aber wirklich interessant sind viele serienmäßige Details. So ist z.B. die Kurbel für die Fenster (oben im Bild an der Beifahrertür zu sehen) in Wirklichkeit ein Taster für den elektrischen Fensterheber.
Im Armaturenbrett verstecken sich weitere innovative Lösungen. So ist die Tacho- Drehzahlmesser-Anzeige die erste mit zwei unabhängig arbeitenden Nadeln auf einer gemeinsamen Welle.
Alle anderen Anzeigen werden über ein digitales Display dargestellt, somit sind auch die beiden kleinen Rund- instrumente (Bild oben) nicht echt .
Dafür besteht aber die Möglichkeit, die angezeigten Infos der Rundinstrumente über die beiden silbernen Knöpfe beliebig den eigenen Wünschen anzupassen.
Über dem Multifunktionsgerät für die Navi-Audio-Telefon- Klima-Steuerung befinden sich zwei echte Rundinstrumente.
Durch die komplette Integration der elektronischen Systeme ergeben sich neue Möglichkeiten.
So wird im Rückspiegel das Bild des Navigationssystems angezeigt.
Beim Einlegen des Rückwärtsganges erscheint dort das Bild der Rückfahrkamera.
Die Rückleuchten erinnern etwas an Ferrari, ergeben aber doch eine eigenständige Optik.
Beim Antrieb verläßt Artega sich auf erprobte Technik mit R36-Motoren von VW.
Der Basispreis für diesen neuen, pfiffigen Sportwagen liegt bei 74.983,- Euro.
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