Veröffentlicht am 23.10.2020
Aus der Tschechei machte sich dieser auffällige MAN TGX auf den Weg nach Bremerhaven.
Die Typenschilder an den Türen verraten schon die Motorisierung unter dem Fahrerhaus.
Auch wenn es "nur" drei Achsen sind, verfügt der MAN schon über eine ordentliche Gesamtlänge.
Die wirkliche Bildungsreise beginnt hinter dem Fahrerhaus .
Hier freut jeden Schwerlastfan die fehlende Seitenverkleidung, denn so wird der freie Blick gewährt.
Obwohl es eigentlich weniger Platz gibt, wird ein Reserverad für die Zugmaschine am Truck mitgeführt.
Auf der Fahrerseite wurden AdBlue-Tank, Batteriefach, Druckkessel und ein kleiner Hydrauliköl-Tank untergebracht.
Aber damit nicht genug, wie schon aus diesem Blickwinkel klar wird.
Einen vergleichbaren Turm hinter dem Fahrerhaus habe ich noch nie zuvor gesehen.
Durch das mittelhohe XLX-Fahrerhaus ist die Höhe dahinter ebenfalls begrenzt.
Ganz oben gibt es drei Staufächer, welche sich über die gesamte Breite verteilen.
Einen Dreiachser als Schub- oder Zugfahrzeug mit einem Schwerlast-Anhänger einzusetzen, macht wenig Sinn.
Infolge dessen gibt es logischerweise keine Kupplung an Heck und Front.
Zuerst habe ich mich über die Stufen im Tank gewundert, aber wenn man auf den Staufächern noch etwas unterbringen möchte, kann man so viel leichter an die große, offene Ablagefläche gelangen.
Und wie fast immer mittlerweile: LED-Strahler für die gute Sicht nach hinten.
Mit Verstand eingesetzt, trotzdem kannte ich diese Tanks bisher nur seitlich am Rahmen zwischen den Achsen.
Ein Chrombügel wird gern verwendet, aber die Platzierung der Rundumleuchten ist für mich ebenfalls neu.
An diesem Truck ist vieles anders, aber nichts ist offensichtlich unpraktisch oder fragwürdig.
Auf jeden Fall zeigen diese Lösungen, dass man auch mit eigenen Ideen noch wirklich neue Wege gehen kann.
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