Veröffentlicht am 25.07.2003

An der Autobahn-Ausfahrt Hamburg Stellingen trafen am 21.7.2003 vier Schwertransporte ein, die aufgrund ihrer Abmessungen sofort ins Auge fielen. Aus dem Norden kommend war an dieser Abfahrt die Autobahnfahrt zuende, da man mit 4,5 Metern Höhe und 6,5 Metern Breite nicht durch den Elbtunnel passte.

Da aber die Abfahrt in einem Bogen von der A7 in die Hamburger Innenstadt führt, mussten die LKW-Fahrer schon beim Verlassen der Autobahn tricksen. Im Rückwärtsgang wurde die Auffahrt der Autobahn entgegen der Fahrtrichtung befahren, um so den weiteren Bogen für die langen und breiten Gespanne zu nutzen.

Wenn man rückwärts mit 38 Metern Länge eine Autobahnausfahrt hinauffährt, ist die nächste Kreuzung nicht ganz einfach zu nehmen. Alles wurde von der Polizei großräumig abgesperrt.

Zwischen Schildern und Ampeln auf Verkehrsinseln hindurch musste nun
die Fahrtrichtung um 90 Grad verändert werden.

Die Fracht stand noch zwischen den Verkehrsinseln und das Heck des Aufliegers
war bereits am Fahrradweg auf der anderen Straßenseite angekommen.

Durch eifriges Rangieren wurde langsam die richtige Richtung erreicht.

Der fünfspurige Kreuzungsbereich wurde komplett benötigt.

Hier zeigt sich gut, wie weit das Gespann vorn noch auf dem Zubringer stand.

Damit der Fahrer ungehindert die Lenkmanöver umsetzen konnte,
wurde er von einem Kollegen am Funkgerät unterstützt.

In dem kleinen Unkrautbusch war ein Steckrohr für ein Verkehrsschild, daß leider etwa 20cm nach oben herausschaute. Hier musste der Auflieger weit nach oben gefahren werden, da ja auch die Verkehrsinsel die notwendige Höhe vergrößerte.

Notfalls musste man auch mal auf dem Boden liegen, um zu erkennen,
ob auf der anderen Seite alles passte.

Langsam stimmte die Richtung.

Es war geschafft, ab jetzt ging es vorwärts weiter.


Da die Fahrbahnen Richtung Innenstadt zu schmal waren, wurde das erste Teilstück auf der Gegenfahrbahn zurückgelegt. Zuerst hieß es aber warten bis auch die anderen drei Schwertransporte die Autobahn verlassen hatten.

Dieses Gespann war als einziges so kurz,
daß es vorwärts auf normalem Wege die A7 verlassen konnte.

Das höchste Teil hatte schon auf der Autobahnfahrt für Probleme unter den Brücken gesorgt.

Noch hieß es warten, bis die Kreuzung frei wurde.

Der Weg war für alle drei rückwärtsfahrenden Sattelschlepper gleich.

Mit der geringeren Länge war das Rangieren einfacher und benötigt nicht soviel Zeit.

Ein letztes Mal schräg vorziehen und...

...nach diesem Zurücksetzen war auch für das höchste Teil die Autobahnausfahrt erledigt.

Der letzte Wärmetauscher kam ebenfalls die Ausfahrt im Rückwärtsgang heraufgefahren.

Auch hier half ein Mann am Funk, damit sich der Fahrer
auf die Lenkarbeit konzentrieren konnte.

Das vierte Gespann auf dem Weg zum Sammelpunkt.

Auf der Gegenfahrbahn warteten die Schwertransporte, bis die Fahrtroute
von der Polizei abgesperrt war.

An Abzweigungen in der Stadt musste immer weit ausgeholt werden.

Auch hier war die Gegenfahrbahn oftmals die einzige Möglichkeit,
durch Ampeln und an Verkehrsinseln vorbei zu kommen.

Manchmal musste auch einfach die Höhe reguliert werden und dann hieß es für den gesamten Konvoi: Warten. Ebenso für alle Autofahrer, die hier nur kurz die Kreuzung passieren wollten.

Und so sah der Blick auf die hinteren Fahrzeuge aus.

Auf der A24 wurde noch während eines kurzen Halts die Höhe für die weitere Autobahnfahrt wieder eingestellt und dann ging es weiter zur A1 und dann über die A2 und einige kleine Umwege nach Recklinghausen.

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