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Kahl: Kolonnen-Transport (Teil 1)

Veröffentlicht am 14.02.2003

So lang war es beim letzten Mal nicht

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Auch am 8.2.2003 heißt es wie immer, erstmal warten, denn vor 22 Uhr darf eigentlich kein Schwertransport auf die Straße. Bei allen Beteiligten ist eine gewisse Anspannung vorhanden, auch wenn die Premiere vor einer Woche ohne große Probleme verlief. Allerdings war der Transport auch rund 10 Meter kürzer.

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Pünktlich um 22 Uhr geht es los und schon die Ausfahrt von Firmenhof in Georgsmarienhütte erfordert ein gutes Auge und viel Rundumsicht. Schon hier zeigt sich, auch große Kurvenradien können bei so imposanter Gesamtlänge zum Problem werden.

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Das Raffinerieteil ist vorn auf einer Kesselbrücke gelagert, damit auch Brücken unterfahren werden können. Der schlankere, hintere Teil liegt auf einem Drehschemel.

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Der Weg zur Autobahn hat auch gerade Abschnitte.

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Auf der geplanten Strecke ist ein Bahnübergang, der in einer engen Kurve liegt. Durch den frei lenkbaren Drehschemel ist die Durchfahrt kein Problem. Nachdem der Plateau-Nachläufer ganz hochgepumpt wurde, werden die Leitplanken einfach von der Last überflogen.

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Das Heck ist noch nicht ganz über die Schienen und vorn erreicht man schon das erste Andreaskreuz.



Nebenbei wird auch ein Fernsehteam mit den entsprechenden Informationen ver- sorgt.

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Der Kameramann in der Fahrerkabine braucht viel Licht, der Tonspezialist muss leider nebenher laufen (Bild oben).




Bei Brückendurchfahrten ist ausreichend Luft nach oben durch die Lagerung auf der Kesselbrücke.

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An der Autobahn-Auffahrt in Osnabrück reicht der Transport über 7 Fahrbahnen plus Mittelstreifen und trotzdem ist der Drehschemel noch mächtig weit weg!

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Der Nachläufer wird schon in die richtige Position gebracht. Da die Einfahrt in Richtung Hannover auf die A30 zu eng ist, muss der Transport die Auffahrt in die Gegenrichtung nutzen.

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Das Schild zeigt es an: es geht zuerst Richtung Amsterdam! Am großen Autobahnkreuz der A30 und der A1 wird das Kleeblatt durchfahren, um die Autobahn A30 dann in Richtung Hannover zu nutzen. Zuerst jedoch muss hier genau rangiert werden, denn mit der Länge ist rückwärts fahren auch für Profis von Kahl Logistik nicht ganz einfach.

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Es gab viel zu sehen und trotz später Stunde, es ist mittlerweile etwa Mitternacht, ausgesprochen viel Publikum. Eng vorbei geht an der Verkehrsinsel mit Lichtmast und Ampel.

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Die Insel muss vorsichtig überfahren werden, damit der benötigte Wendekreis erreicht wird.

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An der Graskante entlang, geht es langsam vorbei an weggedrehten Schildern, weiter rückwärts auf die Autobahn. Für den normalen Verkehr ist die Ausfahrt schon einige Zeit gesperrt, und in den letzten Minuten hat die Polizei die Autobahn auf eine Fahrbahn verengt, damit der Transport über den Standstreifen und die rechte Spur auffahren kann.

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Die weitere Fahrt auf der Autobahn verläuft ohne größere Probleme und der Anreise in Hamburg am Montag Abend steht nichts mehr im Wege.


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