Veröffentlicht am 06.12.2019
Auf der IAA 2019 präsentierte der russische Hersteller Ramsmobile diese gewaltige Endzeit-Vision auf Rädern.
Gefertigt werden soll der massive Weißrusse in einer Kleinserie von 12 Exemplaren pro Jahr ab 2020 in Mexiko.
Das Carbon-Monocoque kann, sofern gewünscht und bezahlt, gegen eine beschussfeste Variante aus Kevlar getauscht werden.
Beiden Ausführungen haben die senkrecht zuschlagenden Türen für beide Sitzreihen gemeinsam, die wasserdicht schliessen und den RM-X2 sogar schwimmfähig machen sollen.
Wenn ich mir den Innenraum anschaue, dann hoffe ich, dass auch andere Farbkombinationen wählbar sind.
Ein 6,6-Liter-V8-Turbodiesel von GM stellt die Basismotorisierung da, der GM-LT5-V8 mit 6,2 Litern Hubraum und Kompressor bringt über 1000 PS zusammen und dürfte selbst extrem begeisterte Leistungsfanatiker zufrieden stellen.
Obwohl der Anblick mehr nahelegt, liegt das Gewicht der Carbon-Ausführung bei nur rund 1,5 Tonnen.
Die Felgen variieren je nach Wahl zwischen, 20-, 22- und 24-Zöllern, die Gummis haben 38er oder 40er Durchmesser.
Selbst in schwerstem Gelände dürfte Festfahren fast ausgeschlossen sein und wenn, dann kommt garantiert kein Abschleppdienst.
Durch ein absenkbares Kettenfahrwerk kann sich der RM-X2D selbst auf unbefestigtem Untergrund selbst befreien.
Wer es gepanzert braucht, bekommt auch einige Stahlplatten mitgeliefert und hat dann 2,7 Tonnen zu bewegen.
In optimaler Kombination aus geringem Gewicht und kräftigem Antrieb ist der Sprint auf 100 in nur 3,3 Sekunden gemeistert.
Geschmacklich ist klar die Herkunft zu erkennen.
Es fehlt an allen Ecken und Details die einheitliche Handschrift , selbst das Gestühl wirkt "zusammengewürftelt".
Wer allerdings diese 2,14 Meter breite Kampfansage im Spiegel entdeckt, wird unweigerlich nach rechts ausweichen.
Das luftgefederte Fahrwerk spendiert zwischen 40 und 70 Zentimeter Bodenfreiheit.
Einfach über jedes Hinderniss drüberfahren wird also zur machbaren Option .
Der Kühlergrill kommt mit einem Anflug "Mad-Max-Style" daher - ist halt Geschmackssache.
Zu gern würde ich dem Reifensound lauschen, wenn mit diesem Profil die Autobahn erobert wird.
Sinnhaftigkeit kann man diesem Fahrzeug nicht unterstellen, Stil ist überschaubar, Ego nahezu unbegrenzt, oder ?
Die IAA ist immer für Premieren gut:
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