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Mercedes S450 6.9 T-Modell (Baujahr 1977 / Pollmann-Umbau)

Veröffentlicht am 22.02.2019

Spezielle Lösung

(c) www.hadel.net

Für mich eines der absoluten Highlights der Bremen Classic Motorshow 2019 war dieser fast einmalige Kombi mit dickem Motor.

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Insgesamt zwei Exemplare der S450 SEL 6.9 Limousine wurden bei Pollmann in Bremen in Handarbeit zu T-Modellen umgebaut.

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Einen ähnliche Ausführung gibt es noch (angeblich von Brinkmann), der aber mit den doppelten runden US-Scheinwerfern auffällt.

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Für diesen Umbau wurden zusätzlich zur nagelneuen S-Klasse gute 40.000,- DM fällig.

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Unter der Haube arbeitet der absolute Star der W116er-Baureihe: der V8 liefert satte 286 PS mit maximal 550 Nm Drehmoment.

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Erstaunlicherweise überträgt eine drei stufige Automatik die Kraft an die Hinterachse, die kleineren Motoren, wie der 3,5 Liter-V8, arbeiten mit einer neueren Viergang-Automatik zusammen.

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Bei dieser hohen Packungsdichte im Vorderwagen verwundert es schon, dass keine thermischen Probleme auftreten.

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Zwischen den Baujahren 1975 und 1980 liefen fast 7400 "Sechsneuner" bei Mercedes vom Band.

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Die Federung des schweren Fahrzeugs erledig eine serienmäßige Hydropneumatik, die mit einer Niveauregulierung gekoppelt ist.

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Damals ebenfalls neu und absolut innovativ waren die Wärmeschutzverglasung, innenbelüftete Scheibenbremsen an der Vorderachse und der Automatik-Dreipunktgurt auf allen vier serienmäßigen Sitzplätzen.

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Der Mittelplatz der Fondpläte war damals eher eine Notlösung.

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Dieser Kombi verfügt über zwei weitere Sitzplätze im Kofferraum.

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Mit einem Topspeed von über 230 Stundenkilometern war dieses T-Modell der schnellste 7-Sitzer seiner Zeit.

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Warum Pollmann allerdings diese Stufe auf dem Dach nicht zu vermeiden wusste, konnte ich nicht herausfinden.

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Leider gingen dem Aufsatz im Laufe der Jahre irgendwie die ausklappbaren und ausziehbaren Teleskope verloren.

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Mitte 1975 prüfte eines von Deutschlands bekanntesten Auto-Magazine den 6.9er und kam auf einen Testverbrauch von 23,3 Litern auf 100 Kilometern für die normale Limousine, die mit Sicherheit leichter als dieser Kombi ist.

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Die nachträglich aufgesetzten Chromleisten sorgen dafür, dass der Tankdeckel etwas an Höhe verlor.

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Die C-Säule ist leider etwas massiv geraten und passt nicht so recht zu den anderen eher fein gestalteten Elementen.

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Das Heck zeigt klar an, welche Gewalt unter der Motorhaube werkelt.

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Das Riffelblech unter dem Kennzeichen dient zwei Mitreisenden als Tritt, um die gemeinsame Bank im Heck erreichen können.

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Leider wird man derartige Raritäten kaum noch auf öffentlichen Straßen antreffen, aber dafür gibt es ja die Bremen Classic Motorshow 2019 und ähnliche Veranstaltungen smilie.

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Mittlerweile ist dieses besondere Fahrzeug im PS-Speicher in Einbeck beheimatet, vielleicht mal eine Reise wert?


Für Fans von Young- und Oldtimern ist diese Veranstaltung ein Pflichttermin, darum den nächsten Termin unbedingt vormerken!

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