Newcomer

Auf der Essen Motorshow 2014 präsentierte Mercedes erstmals in Deutschland den AMG GT.

Ziemlich genau fünf Jahre nach der Premiere des Mercedes AMG SLS tritt nun der kleine Bruder den Weg zu den Händlern an.

Dies ist der zweite von AMG eigenständig entwickelte Sportwagen.

Leistungsmäßig und preislich rangiert der AMG GT allerdings weit unter dem AMG-Erstling.

Im hinteren Bereich ist allerdings die Ähnlichkeit zu einem anderen deutschen Sportwagenklassiker kaum zu übersehen.

Ohne Logos könnte man fast auf die Idee kommen, einen Zuffenhausener vor sich zu haben.

Gerade die Dachlinie fällt nahezu identisch, wie beim akuellen 911er, nach hinten ab.

Angetrieben wird das Coupé von einem 4-Liter-V8 mit zwei Turboladern.

Je nach Konfiguration liefert der Motor 462 PS oder 510 PS.

Die Leistung wird vom AMG 7-Gang-Sportgetriebe an die Hinterachse übertragen.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei beiden Leistungsstufen jenseits der 300 km/h-Marke.

Allerdings dürfte die schnelle Kurvenhatz nicht so ganz leicht sein,
denn der AMG GT bringt mit Fahrer immerhin über 1,6 Tonnen auf die Waage.

Und wie man hier gut sehen kann, ist auch einiges nur optischer Zierrat.

Wie der Schriftzug verrät, bleibt AMG aber dem Motto
"Handgefertigt - ein Motor, ein Mann" weiterhin treu.

Die extrem lange Motorhaube wird wohl weiterhin ein AMG-Markenzeichen bleiben.

Die Front steht fast senkrecht im Fahrtwind.

Und so könnte ich noch einige Positionen auflisten, aber ich denke, man versteht das System.

Auf jeden Fall war die 47. Auflage der Motorshow Essen einen Besuch wert,
also schonmal den nächsten Termin vormerken!

Ein fast vergangener Traum von einem Super-Sportwagen...