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Transrapid-Installation bei Kemper in Nortrup (Teil 1)

Veröffentlicht am 09.03.2018

Letzte Reise

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Am Morgen des 14. September 2017 waren alle Vorarbeiten erledigt, um mit den eigentlichen Hüben zu beginnen.

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In der Nacht zuvor reisten drei Triebwagen der letzten Transrapid-Baureihe 09 vom Testzentrum in Lathen nach Nortrup.

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Bei der Fleischwarenfabrik Kemper soll der verkürzte Transrapid als Museum und Verkaufsraum um- und ausgebaut werden.

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Der Grund für das Museum ist recht einfach, denn der Urgroßvater des jetzigen Kemper-Besitzers Wolfgang Kühnl hat die Technik der Magnetschwebebahn entwickelt und diese schon 1934 als Patent eintragen lassen.

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Die beratende Firma hatte vorgeschlagen, um Zeit beim Laschen zu sparen, Schlingen an die Traversen einzuhängen. Allerdings begann die Ladung bereits unmittelbar nach dem ersten Anheben mit unkontrollierbaren Rollbewegungen.

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Sicherheitshalber wurden die Ketten in den Hubtraversen auf gleiche Länge kontrolliert.

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Die Zählung förderte jedoch keine Fehler zutage.

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Die Entscheider berieten sich kurz ud hatten eine Idee.

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Wenn man die Schlaufen etwas anders anschlagen würde, kämen so die Hubpunkte weiter auseinander.

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Bevor die Krane in Aktion traten, wurde alles auf perfekte Ausrichtung kontrolliert.

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Wieder begonnen die beiden Liebherr LTM 1250-5.1 mit dem Anheben des ersten Segments.

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Und wieder rollte der Triebkopf nach nur wenigen Sekunden in der Luft.

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Irgendwann reifte der Gedanke, es einfach wieder wie in Lathen beim Beladen zu machen.

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Einfach die Seitenträger direkt mit den Aufnahmen verbolzen, auch wenn es etwas mehr Fingerspitzengefühl erfordert.

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Da das Tiefbett etwas durchhängt, sind die Ösen nicht ganz exakt ausgerichtet.

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Mit etwas Rütteln und tricksen klappte trotzdem alles recht zügig.

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Und siehe da: Kaum macht man es es wie immer, schon klappt es smilie!

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Um die Technik realistisch darzustellen, wurde auf dem Firmengrundstück ein Stück Trasse aus Beton gebaut.

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Jetzt musste der erste Triebkopf nur noch sicher zur Landung ansetzen.

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Über diese Treppe sollen Besucher, Kunden und Mitarbeiter in Zukunft den geparkten Transrapid erreichen.

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Bis es soweit ist wird es aber noch etwas dauern.

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Für das Team galt es, die Verbolzungen zu lösen und die nächsten Tandemhübe vorzubereiten und durchzuführen.

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Dann rollte auch schon der mittlere Triebwagen neben die Betonpiste.


Wesentlich größer ist der Raupenkran Liebherr LR 13000: