Veröffentlicht am 23.10.2020
Exakt ausgerichtet hing der Aluminiumrumpf über dem ausgezogenen Vierachs-Auflieger.
Zeit für die finalen Vorbereitungen.
Damit die kleinen Bleche keinen Schaden nehmen, wurden Kanthölzer entsprechend positioniert.
Nicht nur die Position, sondern auch die Höhe sollte passen.
Ein Schiffskasko hat schließlich viele Ebenen und Kanten.
Die Profis hatten ihren Job perfekt erledigt und die Ladung konnte abgesetzt werden.
Um die Hakenflasche zu befreien, musste eine passende Leiter hinzugezogen werden.
Nur wenig später wurden die Hubseile zur Ladungssicherung eingesetzt.
Klassische Kreuzlaschung: So rutscht nichts ungewollt umher.
Motor an, Rückwärtsgang rein und nun auf den Einweiser hören .
Bei dieser Ladungsbreite kann der Fahrer weder durch Kopfdrehung noch in den Spiegeln irgendwas erkennen.
Schwer- und Großraumtransporte sind eben immer Teamarbeit.
Der Rumpf bringt es immerhin auf eine Länge von 28 Meter.
Auch wenn es nur eine Engstelle auf dem Weg zum nächsten Halt gab, waren alle entspannt aber konzentriert bei der Arbeit.
Hier kann man gut erkennen, aus wie vielen Teilender Rumpf entstanden ist.
Falls jemandem langweilig ist, könnte man bei diesem Foto einfach mal die Flächen durchzählen.
Nur einige Zeit später hatte sich das Trio vor der Halle für die weitere Montage versammelt.
Für alle, die genauso unwissend sind wie ich, stellte sich immer noch eine entscheidende Frage:
Wie dreht man ein so unförmiges Objekt ohne Schäden zu fabrizieren?
Während die Kranausleger in die Höhe fuhren, brachten die Werftarbeiter Leitern zum Rumpf.
Am Heck ist gut die Auffahrrampe für das kleine Beiboot zu erkennen.
Auf einem Schiff gibt es eigentlich keine geraden Flächen, denn Wasser sollte nie irgendwo stehen können.
Also Hubketten angeschlagen und Motoren angeworfen.
Zügig trennte sich die Aluminiumkonstruktion vom Auflieger.
Aber wie nun drehen?
Einfach mal einen halben Looping schlagen und alles ist gut?
Auch wenn es sich nur um rund 30 Tonnen handelt, kann man dieses Gewicht nicht einfach "herum propellern" .
Obwohl die Ausrichtung diesen Gedanken weiter beflügelte.
Auf jeden Fall schien das Team schon eine gute Idee für die anstehende Drehung zu haben.
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