Veröffentlicht am 19.03.2010
1968 brachte Lamborghini ein neues Modell mit einer Besonderheit auf den Markt.
Das außergewöhnliche, aber dennoch elegante Design musste einen 2+2-Sitzer in einem Sportwagen verpacken, der von einem V12 angetrieben wird.
Der Innenraum mit den tief liegenden Sportsitzen bietet vorne ausreichend Platz,
für die Gäste auf der hinteren Sitzreihe sind Bein- und Kopffreiheit nicht ganz so üppig.
Während der Bauzeit von 1968 bis 1978 avancierte der Familiensportler
zum erfolgreichsten Modell von Lamborghini jener Jahre.
Der V12 liefert in diesem 1976er der dritten Generation 350 PS.
Wer sich für einen italienischen Oldtimer interessiert, sollte den Espada in die Auswahl einbeziehen, denn die Ersatzteilversorgung durch den Hersteller ist als gut zu bezeichnen.
Der Grund hierfür ist kaum zu glauben: Die Teile hatten zur Bauzeit keine Artikelnummern, sodass die vorhandenen Ersatzteile nur selten geordert wurden und in den Lagern verstaubten. Erst mit der Übernahme durch Audi wurden die nahezu unberührten Originalteile katalogisiert und so den Besitzern und Fachwerkstätten zugänglich.
Der Kofferraum kann nur wenig Gepäck aufnehmen und ist über die Glasklappe erreichbar.
Sechs Weber-Vergaser versorgen den 4-Liter-Motor mit Kraftstoff.
Auch wenn der nur 118 Zentimeter hohe Espada 400 GT recht schnittig aussieht,
so liegt die Höchstgeschwindigkeit "nur" bei 240 Stundenkilometern.
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