Veröffentlicht am 29.03.2013
Dieser Roadster wurde seit 1983 beim schwäbischen Hersteller Isdera sozusagen auf Bestellung und in Handarbeit gerfertigt.
Isdera (Ingenieurbüro für Styling, Design und Racing) wurde von Eberhard Schulz (Entwickler bei Porsche) gegründet und entwickelte auch Fahrzeuge für andere Hersteller.
Der Spyder wurde zu Produktionsbeginn mit einem 136PS-Motor vom Golf GTI ausgestattet.
Als Spyder 033-16 wurde seit 1985 der Motor des Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 eingebaut.
Ab 1987 kam ein 3-Liter-Sechszylinder vom Mercedes 300E zum Einsatz.
Bei diesem 1991er Isdera Spyder 036i liefert der Motor 220 PS.
Durch das geringe Eigengewicht waren damit sehr sportliche Fahrleistungen möglich.
Der Sprint aus dem Stand auf 100 Stundenkilometer war nach nur 6,4 Sekunden erledigt.
Die Höchstgeschwindgkeit lag aber auch schon mit dem VW-Motor bei über 200 km/h.
Seit Mitte der 90er war sogar ein 3,6-Liter-Sechszylinder von AMG erhältlich.
265 PS wurden dann über die stets verwendete, manuelle Fünfgang-Schaltung abgegeben.
Der Innenraum war eher von schlichter Eleganz .
Vielleicht war auch dies ein Grund, warum der Isdera Spyder kein Verkaufsschlager wurde.
Insgesamt 17 Fahrzeuge wurden hergestellt.
Vielleicht lag es aber auch am Verkaufspreis, der sich von anfänglich etwas
über 100.000,- DM auf rund 200.000,- zum Produktionsende anstieg.
Zum Sammlerobjekt taugt der Isdera Spyder gerade wegen der kleinen Auflage.
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