Veröffentlicht am 15.01.2010
Für eines war der Ferrari FXX nie bestimmt: Die Straße. Und genau hier setzte Edo Karabegovic an und verschaffte dem FXX die Erlaubnis für die Teilnahme im Straßenverkehr.
Dieser EDO FXX ist allerdings für den US-Markt optimiert worden, deswegen beeinträchtigen getönte Scheinwerfer-Einheiten und schwarze Blinker nicht die Straßen-Zulassung.
Für den deutschen Markt waren Bremsbeläge mit anderem Reibwert, eine andere Getriebesteuerung sowie eine elektronische statt mechanische Sperre notwendig.
Der EDO FXX erlaubt die Anreise zur Rennstrecke und die Zeitenhatz ohne Umsteigen.
Die Abwärme aus den seitlichen Kühlern wird allerdings vom Fahrtwind direkt ins Cockpit geleitet und sorgt so bei offenem Fenster innerhalb kürzester Zeit für wohlige Wärme.
Bei den Bremsen musste auf echte Alltagstauglichkeit geachtet werden, denn die Funktionsweise von Rennbremsen, die erst auf Temperatur gebracht werden müssen, ist für den öffentlichen Straßenverkehr nicht geeignet.
An der einstellbaren Aerodynamik wurde nicht viel verändert.
Über die elektronische Steuerung kann der Abtrieb und die dadurch erzeugte
Bodenhaftung und Straßenlage eingestellt werden.
Zusätzlich sind die kleinen Flaps einstellbar ausgeführt.
Die Leistung wurde gesteigert und liegt nun zwischen 840 und 860 PS. Der Endschalldämpfer ist über eine Fernbedienung steuerbar und kann zwischen dem Modus für die Rennstrecke und dem Straßenverkehr umgeschaltet werden.
Zusätzlich wurden die Aluminium-Endrohre plasmabeschichtet und entsprechend verkürzt.
Die Heckschürze und der Diffusor wurden ebenfalls angepasst.
Die Rückleuchten sind mit LED bestückt.
Ausgestellt wurde dieser Exot auf der Essen Motorshow 2009.
Die maximale Höchstgeschwindigkeit ist mit 390 Stundenkilometern angegeben.
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