Veröffentlicht am 30.10.2015
Auf der IAA 2015 präsentierte Artega die neueste Entwicklung der Sportwagenschmiede.
Der Scalo ist ein rein elektrisch betriebener Flitzer mit Hinterradantrieb.
Die zwei Motoren liefern eine maximale Dauerleistung von jeweils 150 kW.
Kurzzeitig sind auch mit zu 195 kW möglich.
Damit ist der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h nach nur 3,6 Sekunden erledigt.
Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 Stundenkilometer elektronisch begrenzt.
Sollte der Ladezustand des 37kWh Li-Ionenen Batteriepacks unter 25% absacken,
wird diese auf 200 km/h reduziert.
Die Flaps an der Front fahren bei Bedarf automatisch aus der Karosserie heraus.
Auch wenn der Zweisitzer sehr kompakt, fast zierlich aussieht,
bringt er doch immerhin 1585 Kilo auf die Waage.
Das maximale Drehmoment von 780 Nm erlaubt trotzdem sportliche Fahrleistungen.
Der Innenraum mutet eher schlich an.
Die Displays sind jetzt wie bei fast allen anderen aktuellen Neufahrzeugen.
Die Klaviatur am Lenkrad wirkt eher billig und wenig ansprechend.
Sowohl Front- als auch Heckleuchten sind in LED-Technik ausgeführt.
Der automatische Heckspoiler kann auch manuell elektrisch verstellt werden.
Wenn man sich das Heck genauer anschaut, kommt man zunächst ins Grübeln.
Obgleich der Scalo rein elektrisch fährt, wurden Endrohre in die Heckansicht eingearbeitet.
Hier werden die Akkus mit einer Spannung von 411 Volt verwaltet.
Eines irritiert aber wirklich:
Der Scalo erzeugt einen synthetischen Motorsound, der zumindest in den Messehallen eher nach einem dicken V8 klang, als nach einem Sportwagen europäischer Machart.
Die 20-Zoll-Felgen mit Zentralverschluss wurden von Artega entwickelt.
Bleibt zu hoffen, daß die Manufaktur aus Deutschland mit dem Scalo Erfolg haben wird.
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